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5 Gewohnheiten beim Investieren, die eher nicht zum Erfolg führen

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
5 Gewohnheiten beim Investieren, die eher nicht zum Erfolg führen
UK100
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Es ist gar nicht so schwierig, an der Börse Geld zu verdienen. Allerdings haben viele Investoren schlechte Gewohnheiten beim Investieren, die sie daran hindern, auf dem Markt richtig viel Geld zu verdienen. Werfen wir doch mal einen Blick auf fünf solcher Verhaltensmuster.

Beim Spitzenkurs einsteigen Untersuchungen zeigen, dass Kleinanleger dazu neigen, konsequent zum ungünstigsten Zeitpunkt zu investieren. Allzu oft investieren sie dann, wenn die Stimmung am besten ist – und Aktien am teuersten. Dies ist ein klassischer Verhaltensfehler. Eine Strategie, die einem helfen kann, diesen Fehler zu vermeiden, ist die Aufstellung eines Investitionsplans, bei dem man regelmäßig Geld in die Märkte steckt. Auf diese Weise werden die Preise, zu denen man kauft, nach einer Weile einen gesunden Durchschnitt erreichen.

Leicht in Panik geraten Eine weitere schlechte Angewohnheit, die viele Privatanleger an den Tag legen, ist die Panik, sobald eine Investition an Wert verliert. Eine der wichtigsten Sachen, die man beim Investieren wissen sollte, ist, dass Aktienkurse wilde Schwankungen auf und ab erleben können, oft aus sehr geringfügigen Gründen. Damit muss man als Investor umgehen können, wenn man Erfolg haben will. Selbst hochwertige Unternehmen aus dem FTSE 100 können sich innerhalb weniger Momente um 5 % bis 10 % bewegen. Doch nur weil ein Investment um 10 % gefallen ist, bedeutet das nicht, dass es gleich Zeit zum verkaufen ist. In der Regel sollte man die kurzfristigen Preisschwankungen ignorieren und sich auf Langfristigkeit konzentrieren.

Nicht beim Tiefstand kaufen So wie Kleinanleger dazu neigen, bei Höchstständen zu kaufen, verpassen sie auch die fantastischen Möglichkeiten, die sich bieten, wenn der Markt nachlässt. Der Kauf von Aktien in Zeiten von Marktturbulenzen erfordert natürlich Mut. Wenn man jedoch bereit ist, das Risiko einzugehen und gegen den Strom zu schwimmen, kann man fantastische Deals einfahren. Hätte man etwa den Mut gehabt, zu den chaotischen Zeiten von Anfang 2016 in den FTSE 100 zu investieren, als der Index bei 5.500 Punkten lag, hätte man jetzt einen Gewinn von über 40 % gemacht, wenn man die Dividenden einbezieht. Keine schlechte Rendite für gerade mal zweieinhalb Jahre.

Zu viele Trades Wenn man zu viele Trades tätigt, kann das auch negative Auswirkungen auf das Vermögen haben. Das liegt einfach daran, dass sich Provisionen und Steuern anhäufen, wenn man ständig sein Portfolio optimieren will. Ein Anlageportfolio ist wie ein Stück Seife – je mehr man daran herumtastet, desto kleiner wird es. Oft besteht der beste Ansatz darin, das Portfolio einfach in Ruhe zu lassen.

Keine Diversifikation Letztlich verpassen viele Anleger, richtig zu diversifizieren, was letztendlich ihrer Performance schadet. Die Verteilung des Kapitals auf viele verschiedene Investments ist entscheidend, wenn es darum geht, an der Börse richtig Geld zu verdienen.

Die Diversifikation hat gleich mehrere Vorteile. Erstens reduziert man damit das Risiko. Wenn man nur zwei Aktien hält und eine davon 50 % abstürzt, sinkt das Gesamtportfolio um 25 %. Wenn man jedoch 20 Aktien besitzt und eine davon stürzt 50 % ab, wird das Portfolio insgesamt nur um 2,5 % fallen. Zweitens kann die internationale Diversifizierung in Nischenbereiche dazu beitragen, die Performance des Portfolios zu steigern. So haben beispielsweise diejenigen, die in den letzten Jahren US-Technologiewerte gekauft haben, ihr Vermögen erheblich steigern können – dem Aufschwung in der Branche sei Dank.

Investieren muss nicht kompliziert sein. Es ist allerdings wichtig, die Grundlagen richtig zu machen. Wenn man die oben beschriebenen Fehler vermeidet, kann man in der Lage sein, langfristig gutes Geld an der Börse zu verdienen.

The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel von Edward Sheldon erschien am 27.8.2018 auf Fool.co.uk. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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