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Abschreibungen drücken auf Gewinn beim Verlag- und Medienkonzern Reed Elsevier

Veröffentlicht am 25.07.2013, 13:26
LONDON (dpa-AFX) - Beim Verlag- und Medienkonzern Reed Elsevier haben vor allem Abschreibungen auf Vermögenswerte den Gewinn beim digitalen Geschäft aufgezehrt. Der Gewinn sei im ersten Halbjahr um 8 Prozent auf 509 Millionen Pfund (rund 591 Mio Euro) zurückgegangen, teilte der britisch-niederländische Konzern am Donnerstag mit. Rechnet man die Sondereffekte heraus, dann stieg der Überschuss um 7 Prozent auf 592 Millionen Pfund.

Das operative Ergebnis vor Sonderposten wie Zu- und Verkäufen legte um 5 Prozent auf 870 Millionen Pfund zu. Der Umsatz ging um ein Prozent auf 3,03 Milliarden Pfund zurück. Im laufenden Geschäftsjahr plant das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm von insgesamt 600 Millionen Pfund, die Hälfte davon gab Reed Elsevier in der ersten Jahreshälfte aus.

Bereits jetzt kämen 83 Prozent des Umsatzes aus dem digitalen Bereich sowie Messegeschäft, sagte Unternehmenschef Erik Engstrom. Zudem werde Reed Elsevier weitere Bereiche verkaufen, die strategisch nicht zum Unternehmen passten. So trennte sich das Verlags- und Medienhaus erst im vergangenen Monat von seiner französischen Tochter RBI France. Zukünftig wollen sich die Briten auf Online-Datenbanken sowie Analysen und Recherche-Tools konzentrieren./mne/jha/rum

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