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AKTIE IM FOKUS 2: Deutsche Bank drehen mit Markt ins Plus - Unsicherheit bleibt

Veröffentlicht am 29.07.2014, 14:56
AKTIE IM FOKUS 2: Deutsche Bank drehen mit Markt ins Plus - Unsicherheit bleibt
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(Neu: Weiterer Analystenkommentar, Kurse wurden aktualisiert.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Überwiegend positive Analystenkommentare und vor allem der wieder freundliche Gesamtmarkt haben die Aktien der Deutschen Bank F:DBK am Dienstag doch noch ins Plus gehievt. Am frühen Nachmittag machten die Papiere ihre Verluste aus dem frühen Handel wett und stiegen um 0,36 Prozent auf 26,775 Euro. Damit hinkten sie jedoch weiterhin dem Dax F:DAX hinterher, der zuletzt um 0,77 Prozent anzog. Insofern reichte der besser als erwartet ausgefallene Vorsteuergewinn immer noch nicht aus, um die Sorgen bezüglich der zahlreichen offenen Rechtsstreitigkeiten der Bank zu zerstreuen. Diese gelten als größte Unsicherheitsfaktoren für das Kreditinstitut.

Im zweiten Quartal erhöhte das Institut deswegen auch seine Rückstellungen für Rechtsrisiken um 470 Millionen auf 2,2 Milliarden Euro. Im ersten Quartal hatte sie noch auf eine neue Vorsorge in diesem Bereich verzichtet. Neben den schon gebuchten Rückstellungen könnten dem aktuellen Quartalsbericht zufolge weitere Belastungen von 3,2 Milliarden Euro hinzukommen, für die der deutsche Branchenprimus noch keine Vorsorge in der Bilanz getroffen hat. Zudem verschärfte die Bank ihre Risikoberechnungen auf Druck der Aufsicht.

RECHTSSTREITIGKEITEN BLEIBEN UNSICHERHEITSFAKTOR

Entsprechend äußerten sich Analysten. So sieht etwa Daniele Brupbacher von der UBS die Kosten für Rechtsstreitigkeiten weiter als das beherrschende Thema. Der Vorsteuergewinn des größten deutschen Kreditinstituts sei zwar dank des Bereichs Corporate Banking & Securities und der nicht zum Kerngeschäft zählenden Sparten höher ausgefallen als von ihm und vom Markt erwartet. Beim Überschuss aber habe die Bank seine sowie die durchschnittlichen Marktschätzungen verfehlt.

Andere Analysten wie etwa Philipp Häßler von der Investmentbank Equinet wiesen vor allem auf das gute Abschneiden im Geschäft mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen hin. Ein anderer Analyst meinte, hier habe das deutsche Institut mit seiner stabilen Entwicklung besser als viele US-Konkurrenten abgeschnitten.

FORTSCHRITTE BEI DEN RESTRUKTURIERUNGEN

Analyst Stefan Bongardt von Independent Research hielt an seiner positiven Einschätzung der Deutsche-Bank-Aktien fest. Bongardt begründete dies mit den Fortschritten beim Restrukturierungsprogramm und den von ihm erwarteten, operativen Verbesserungen. Zudem seien die Aktien niedrig bewertet.br

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