FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Vorbörsliche Kursgewinne nach Vorlage der Jahresbilanz haben am Freitag bei der Deutschen Bank (4:DBKGn) nicht lange gehalten. In der ersten Handelsstunde weiteten die Papiere statt dessen ihren Vortagesrutsch aus und fielen zeitweise um 3,9 Prozent, wovon zuletzt noch ein Minus von 2 Prozent verblieb. Insgesamt sind das schwache Ergebnisse, konstatierte der Bankenanalyst Jernej Omahen von Goldman Sachs (NYSE:GS). Operativ habe die Bank schlechter abgeschnitten als gedacht, gerade im Investmentbanking. Zudem sei der Liquiditätspuffer geschrumpft, die Kernkapitalquote sei deutlicher als erwartet gefallen. Ein Börsianer hatte bereits vorbörslich gesagt: "Bei der Deutschen Bank kann man es sich aussuchen: Entweder man lobt die Einsparungen und höhere Kostensenkungsziele, oder man kritisiert weiter die Erträge. Letztlich wäre es aber natürlich besser, wenn das Geschäft gut läuft.