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AKTIE IM FOKUS 2: GFT brechen nach Gewinnwarnung um bis zu 16 Prozent ein

Veröffentlicht am 10.07.2017, 20:22
Aktualisiert 10.07.2017, 20:25
AKTIE IM FOKUS 2: GFT brechen nach Gewinnwarnung um bis zu 16 Prozent ein
BARC
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(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die gesenkte Umsatz- und Gewinnprognose für 2017 hat die Aktien von GFT Technologies (4:GFTG) am Montag einbrechen lassen. Bis zum Handelsschluss verloren die Papiere 10,65 Prozent auf 16,40 Euro. Im Tagestief lagen die Anteilsscheine sogar um knapp 16 Prozent im Minus. Die Aktien des IT-Dienstleisters für die Finanzbranche waren damit auf das niedrigste Niveau seit Februar 2015 gerutscht.

Die Gewinnwarnung wiege umso schwerer, als das Unternehmen vor nicht einmal zwei Wochen zum Kapitalmarkttag geladen habe, sagte ein Händler. Nun seien die Investoren "komplett kalt erwischt worden".

SPARKURS DURCHKREUTZT PLÄNE

Der Sparkurs von Großkunden aus der Finanzbranche durchkreuzt die Umsatz- und Gewinnpläne des IT-Dienstleisters. Weil zwei Finanzinstitute aus Großbritannien und Nordamerika ihre Ausgaben zusammenstreichen, rechnet GFT-Chefin Marika Lulay in diesem Jahr mit einem Umsatzausfall von 37 Millionen Euro. Ihre Mittelfrist-Ziele für 2020 verschob sie gleich um zwei Jahre in die Zukunft.

Bei einem der dieser beiden Großkunden im Investmentbanking, deren voraussichtliche Umsatzbeiträge in diesem Jahr das TecDax (TecDAX)-Unternehmen deutlich senken musste, dürfte es sich dem Händler zufolge um die Barclays Bank (3:BARC) handeln. Diese dürfte angesichts des Brexit die IT-Investitionen zuletzt stark gedrosselt haben.

BANKEN FAHREN AUSGABEN ZURÜCK

Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit und die hohe Abhängigkeit von zwei Top-Kunden seien gegenwärtig eine Belastung für GFT Technologies, sagte Lars Dannenberg von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Die Ausgaben der Banken für IT würden zurückgefahren und auch das schwache Pfund belaste die Erträge.

Im zweiten Quartal sei im Vergleich zum ersten Quartal keine Besserung eingetreten, sagte der Analyst. Es sei "noch zu früh, um die Aktie zu kaufen". Die Hoffnungen am Markt ruhten daher nun auf dem dritten Quartal. Das Unternehmen arbeite zwar daran, ein zweites Standbein aufzubauen und so die Abhängigkeit von der Finanzbranche zu verringern. Dies werde aber nicht vor 2020 greifen. Die Einstufung der Aktie lautete bislang "Hold" mit einem Kursziel von 20 Euro.

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