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AKTIE IM FOKUS 2: RWE fester - Erleichterung über Bilanz - Sorge um Kapital

Veröffentlicht am 04.03.2014, 12:34
Aktualisiert 04.03.2014, 12:50

(Neu: Händler wegen Sorge um Kapitalbedarf; Analyst Kepler)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die RWE-Aktie (ETR:RWE) hat am Dienstag mit einer Berg- und Talfahrt auf die Zahlenvorlage des zweitgrößten deutschen Energiekonzerns reagiert. Zunächst hatten die positiven Aspekte der Bilanz den Aktien zu einem freundlichen Handelsauftakt verholfen, dann drückte laut einem Händler die Sorge um den Kapitalbedarf des Versorgers die Titel zeitweise ins Minus. Am Mittag verteuerten sich die Papiere wieder um 0,92 Prozent auf 28,98 Euro. Der Dax (ETR:DAX) erholte sich allerdings mit einem Plus von 2,01 Prozent deutlicher von seinen Verlusten am Vortag.

RWE hatte am Morgen für 2013 einen Milliardenverlust gemeldet, den Ausblick für das laufende Jahr aber bestätigt. Mehrere Händler zeigten sich eher erleichtert, da es vor der Bekanntgabe der Bilanz einige Spekulationen gegeben hatte. Berichte von 'Handelsblatt' und 'Spiegel' hatten beim Nettoergebnis 2013 bereits ein Minus von knapp drei Milliarden Euro kolportiert. RWE gab nun einen Verlust von 2,76 Milliarden Euro bekannt.

BESTÄTIGTER AUSBLICK POSITIV - SORGE UM KAPITALBEDARF

Ein Händler gab am Morgen zunächst eine recht positive Bewertung des Zahlenwerkes ab: Die bereinigten Ergebniszahlen seien nur ein wenig schwächer als erwartet ausgefallen, der Umsatz dagegen etwas besser. Zudem hob er hervor, dass der Ausblick auf das laufende Jahr bekräftigt wurde. 'Vor den Zahlen gab es eine Menge Lärm, nun liegen die Fakten auf dem Tisch und meines Erachtens heißt es nun 'zugreifen'', sagte er.

RWE-Aktien wurden dann aber zeitweise ans Dax-Ende durchgereicht. Ein Händler begründete das mit anhaltenden Sorgen um den möglichen Kapitalbedarf des Versorgers. Trotz der Beteuerung von RWE, dass keine Kapitalerhöhung notwendig werde, blieben die Befürchtungen über einen solchen Schritt im Markt.

ANALYST: KOSTENEINSPARUNGEN STÜTZEN

Equinet-Analyst Michael Schäfer zielte auf die Kosteneinsparungen ab. Diese könnten positiv aufgenommen werden. Insgesamt sehe er derzeit aber nur wenige positive Kurstreiber. So dürfte das anhaltende Wachstum der erneuerbaren Energien auch weiter auf Kosten der Profitabilität gehen.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux blieb nach den Zahlen bei der Verkaufsempfehlung mit dem Kursziel 21 Euro. Die Jahresergebnisse des Versorgers hätten mehr oder weniger seinen Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Ingo Becker. Dies gelte auch für den Unternehmensausblick auf das laufende Jahr. Auf den ersten Blick habe die Zahlenvorlage gemessen an seinen Erwartungen wenig Neues gebracht.ja

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