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AKTIE IM FOKUS 2: SAP nimmt Rekordhoch ins Visier nach guten Lizenzverkäufen

Veröffentlicht am 12.01.2016, 18:59
Aktualisiert 12.01.2016, 19:00
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: SAP nimmt Rekordhoch ins Visier nach guten Lizenzverkäufen
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(Neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - SAP (XETRA:SAPG) hat die Anleger mit seinem ungebrochen dynamischen Wachstumskurs überzeugt. Die Aktien des Softwareherstellers waren am Dienstag nach der Veröffentlichung von Eckdaten für das abgelaufene Jahr mit plus 3,70 Prozent Tagesgewinner im Dax (DAX). Der Leitindex ließ sich von der positiven Stimmung dankbar anstecken nach seinem verpatzten Jahresstart. Er gewann 1,63 Prozent. Die 10 000-Punkte-Marke erwies sich aber als zu hoch.

Aktienhändler lobten die Ergebnisse von SAP: Sie hoben insbesondere das Lizenz-Geschäft hervor, das besser abgeschnitten habe als gedacht. Der Ausblick auf das neue Jahr wurde insgesamt positiv aufgenommen. SAP rechnet allerdings in seinem Kerngeschäft, dem Verkauf von Software und Wartungsverträgen, mit weniger Wachstum als 2015.

AKTIE NIMMT REKORDHOCH WIEDER INS VISIER

SAP-Papiere zeigten sich in den vergangenen Wochen ohnehin relativ resistent gegen die trübere Stimmung im Dax. Sie ließen sich kaum von den Marktturbulenzen anstecken und nähern sich nun wieder ihrem Rekordhoch. Bei 74,25 Euro lagen sie zuletzt nur noch 1,50 Euro oder 2 Prozent unter ihrer im Dezember erreichten Bestmarke von 75,75 Euro. Im Jahr 2015 hatten SAP-Aktien als ein Anlegerliebling im Dax etwa ein Viertel an Wert zugelegt.

Ein Aktienhändler warnte jedoch vor zu viel Euphorie: Die Gewinnmargen seien einen Tick hinter den Erwartungen zurück geblieben. Daher könnte aus seiner Sicht die zunächst euphorische Kursreaktion auf die Resultate im Verlauf Gewinnmitnahmen weichen, zumal mit guten Zahlen gerechnet worden sei.

ANALYSTEN LOBEN ZAHLENWERK

Bei Analysten überwog allerdings das Lob über die Geschäfte im vierten Quartal: Das solide Wachstum bei den Lizenzumsätzen dämpfe Sorgen um Kannibalisierungseffekte durch den Umstieg auf das Cloud-Geschäft, schrieb Frederick Grieb vom japanischen Analysehaus Nomura. Diese Umsätze mit Mietsoftware brächten schnelles Wachstum, das zusammen mit dem weiter soliden Lizenzgeschäft eine ungebrochen gute Geschäftsdynamik verspreche. Zwar blieben die Gewinnmargen durch den Wandel unter Druck, letztendlich dürfte die Umstellung aber auch den Aktionären zugute kommen. Grieb bewertete den Ausblick positiv und bekräftigte seine Kaufempfehlung.

Mirko Maier von der Landesbank LBBW diagnostizierte grundsätzlich einen erfreulichen Schlussspurt im Jahr 2015. Aus seiner Sicht haben Vorleistungen für das Cloud-Geschäft und auch die forcierten Vertriebsaktivitäten rund um die Datenbanksoftware S4/HANA das Ergebnis allerdings zurückgehalten. Die Zielsetzung fürs laufende Jahr erscheine ihm aber angesichts der erfreulichen Entwicklung der Lizenzumsätze "vorsichtig". Der positive Rückenwind vom schwachen Eurokurs sollte aber 2016 auslaufen.

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