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AKTIE IM FOKUS 3: Henkel sacken ab - Analysten monieren Ausblick

Veröffentlicht am 20.02.2014, 18:23

(neu: Schlusskurse, UBS)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein vorsichtiger Geschäftsausblick hat die Vorzugsaktien von Henkel (ETR:HEN3) am Donnerstag deutlich unter Druck gesetzt. 'Das wirtschaftliche Umfeld bleibt schwierig; insbesondere der Einfluss negativer Wechselkurseffekte wird vor allem im ersten Halbjahr weiter spürbar sein', sagte Henkel-Chef Kasper Rorsted zur Vorstellung der Jahresbilanz mit Blick auf 2014.

Die Titel sackten daraufhin im moderat schwächeren Dax (ETR:DAX) ans Indexende ab und schlossen 4,22 Prozent tiefer bei 81,22 Euro. Der Dax ging mit einem Abschlag von 0,43 Prozent aus dem Handel.

ANALYST SIEHT GEWINNZIEL IN GEFAHR

Analyst Andrew Wood von Bernstein Research bemängelte die von Henkel für 2014 in Aussicht gestellte operative Marge von 15,5 Prozent - anders als Analystin Eva Quiroga von der UBS - als zu niedrig. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie soll laut Henkel 2014 im hohen einstelligen Bereich steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse der Konzern auf jeden Fall profitabler sein. Quiroga schrieb, die vom Unternehmen angepasste Marge entspreche ihrer eigenen Schätzung und der der durchschnittlichen Analystenerwartung, die bei 15,6 Prozent liege.

Die für 2013 vorgelegten Zahlen beurteilte Bernstein-Experte Wood als 'vernünftig, aber durchwachsen'. Dank niedrigerer Rohstoffpreise sowie Kosteneinsparungen hatten die Düsseldorfer 2013 mehr verdient: das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebit) stieg um 7,8 Prozent. Allerdings wurde der Konzern durch den starken Euro gebremst und musste einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen.

'RESULTATE GUT, ABER NUR AUF BEREINIGTER BASIS'

Analystin Nadeshda Demidova von Equinet schrieb: Die Quartalszahlen machten zwar einen guten Eindruck, aber nur auf bereinigter Basis. Der Umsatz habe die Erwartungen verfehlt, dabei habe der starke Euro mehr belastet als gedacht. Zudem hätten einige Sondereffekte, etwa für die Restrukturierung, negativ überrascht. Demidova sieht auch weiterhin Risiken durch den starken Euro.um/ck/he

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