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AKTIE IM FOKUS 3: Rheinmetall dämmen Minus ein dank guten Autogeschäfts

Veröffentlicht am 03.11.2014, 18:03
Aktualisiert 03.11.2014, 18:06
AKTIE IM FOKUS 3: Rheinmetall dämmen Minus ein dank guten Autogeschäfts
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n (neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten hatten schon mit einem schwachen Rüstungsgeschäft bei Rheinmetall F:RHM gerechnet. Doch als der Konzern am Montag vorzeitig Zahlen veröffentlichte und seine Spartenziele wegen Verzögerungen bei Rüstungsexporten tatsächlich senkte, sauste der Aktienkurs in den Keller. Immerhin half der gestiegene Optimismus für das Autozuliefergeschäft, die Kursverluste einzudämmen.

Nachdem die Titel zunächst um mehr als 11 Prozent auf 30,405 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit knapp 4 Jahren abgesackt waren, erholten sie sich wieder etwas. Zum Handelsschluss notierten sie 5,20 Prozent tiefer bei 32,47 Euro. Damit blieben sie aber abgeschlagenes Schlusslicht im MDax F:MDAX der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen, der um 0,08 Prozent zulegte.

'SCHWACHES RÜSTUNGSGESCHÄFT SCHON ERWARTET'

"Es ist schon sehr überraschend, dass das Defence-Geschäft so schlecht läuft", kommentierte ein Händler. Das habe man so nicht erwarten können.

Ein Analyst sah die Aussagen des Unternehmens insgesamt als Enttäuschung. Die Schwäche des Rüstungsbereichs sei nach den Problemen der vergangenen Woche erwartet worden, wogegen sich das Zuliefergeschäft gut entwickle. Der Blick auf die Zahlen für die ersten neun Monate zeige eine gute Umsatzentwicklung, wogegen die schwache Profitabilität enttäuscht habe.

STRENGE RÜSTUNGSEXPORT-BESTIMMUNGEN BELASTEN

Andere Analysten hatten schon vor der Zahlenvorlage, die eigentlich erst am Donnerstag erwartet worden war, ihre Skepsis über das Rüstungsgeschäft artikuliert. Andrew Gollan von der Privatbank Berenberg nannte die strikten Bestimmungen zur Ausfuhr von Rüstungsgütern als größten Belastungsfaktor für Rheinmetall. Zudem sei die Rolle des Unternehmens innerhalb der Konsolidierung im Rüstungssektor unklar und die Barmittelschöpfung seit Jahresbeginn enttäuschend.

Philippe Lorraine von der Privatbank Hauck & Aufhäuser hatte bereits Risiken für die Ziele im Verteidigungsbereich konstatiert. Mit der Erwartung, dass das zweite Standbein mit Zulieferteilen für die Autoindustrie besser gelaufen sein sollte, hatten die beiden Experten ebenfalls richtig gelegen.at/he

nn

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