FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Hypoport (ETR:HYQGn) sind am Montagabend nach gesenkten Jahreszielen auf Tradegate abgestürzt. Sie büßten nachbörslich im Vergleich zum Xetra-Schluss 10,3 Prozent auf 170,40 Euro ein, womit die Gewinne seit dem 19. Juli wieder Geschichte wären. Da noch hatte der Finanzdienstleister von ersten Stabilisierungszeichen am Immobilienmarkt gesprochen.
Nun aber ist Hypoport wegen einer schwachen Entwicklung seines wichtigen Immobiliensegments deutlich pessimistischer für das laufenden Jahr geworden. Zudem schränkte der SDax -Konzern dabei noch ein, dass die neue Prognose nur dann gelte, wenn sich die noch verhaltene Marktentwicklung in der privaten Immobilienfinanzierung leicht belebe.
Erwartet wird nun ein Umsatzrückgang 2023 um bis zu 15 Prozent, nachdem das Unternehmen bislang einen Rückgang um bis zu 10 Prozent prognostiziert hatte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll mindestens 10 Millionen Euro erreichen, nachdem bisher ein Ebit von mindestens 17,3 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden war.