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AKTIE IM FOKUS: Metro-Anleger honorieren Fortschritte beim Umbau

Veröffentlicht am 15.12.2015, 15:58
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Metro-Anleger honorieren Fortschritte beim Umbau
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aufbruchstimmung beim Handelskonzern Metro (XETRA:MEOG) ist am Dienstag auch auf die Anleger übergesprungen. Sie ließen sich von der Hoffnung auf einen Endspurt im Weihnachtsgeschäft sowie das Gelingen des Konzernumbaus mitreißen. Kritische Analystenstimmen etwa zum wichtigen Russland-Geschäft bremsten die Kauflaune jedoch zwischenzeitlich. Am Nachmittag lag das Papier 4,03 Prozent im Plus bei 28,135 Euro. Damit entwickelte sich die Aktie besser als der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte.

Der Handelskonzern hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 mehr verdient als von den meisten Analysten erwartet. Analyst Bruno Monteyne von der US-Investmentbank Bernstein lobte die Entwicklung in allen drei Kernsparten: Die Zahlen seien ein Beleg für den erfolgreichen Umbau bei der Elektroniktochter Media-Saturn, für die Widerstandskraft des Großhandels (Cash & Carry) vor dem Hintergrund des Russland-Embargos sowie für die beginnende Wende bei der Supermarkt-Kette Real. Fabienne Caron von Kepler Chevreux und andere Analysten verwiesen zudem auf die Fortschritte bei der Senkung der Steuerquote.

SOCIETE GENERALE BLEIBT BEI VERKAUFSEMPFEHLUNG

Metro baut seit Monaten groß um: Die Düsseldorfer hatten ihre Warenhaus-Tochter Kaufhof im Sommer für 2,8 Milliarden Euro inklusive Schulden an den kanadischen Konzern Hudson's Bay verkauft. Das Geld nutzte das Management unter anderem zum Schuldenabbau und will nun die Expansion in neue Länder sowie Zukäufe finanzieren.

Seit Anfang Dezember waren die Metro-Papiere dennoch sichtbar unter Druck geraten angesichts des schleppend angelaufenen Weihnachtsgeschäfts - ein Problem, mit dem der gesamte Einzelhandel zu kämpfen hatte. Laut Konzernchef Olaf Koch verschiebt sich ein Großteil des Geschäfts aber zeitlich nach hinten. "Etwa 70 Prozent des Volumens liegt vor uns", sagte er auf der Bilanzpressekonferenz.

Analyst Arnaud Joly von der französischen Großbank Societe Generale (PA:SOGN) blieb trotzdem bei seinem Verkaufs-Votum für die Aktie. Er sprach von weiterhin bestehenden Fragezeichen mit Blick auf das Russland-Geschäft. Zudem sei unsicher, ob sich die Gewinnmargen bei Media-Saturn wie erwartet erholten.

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