FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngste Kurserholung der Papiere der Merck KGaA (4:MRCG) hat am Freitag einen Dämpfer erhalten. Nach der Einstufung mit "Underperform" durch die Investmentbank Bank of America (NYSE:BAC) sanken die Aktien der Darmstädter um bis zu 2 Prozent auf 90,82 Euro. Hier erhielten sie jedoch etwas Unterstützung durch die 21-Tage-Linie.
Von der Wirkstoffentwicklung ausgehende Kursimpulse hielten sich in Grenzen, schrieben die Analysten in einer am Freitag vorliegenden Studie. Auch mit Blick auf Markteinführungen in den USA sind die Experten zurückhaltend. Hinzu komme, dass sich im Halbleitermarkt noch keine positive Wende abzeichne und sich im Gesundheitsgeschäft der Darmstädter die Gewinnentwicklung nicht gut vorhersagen lasse. Mit ihrem Kursziel von 100 Euro liegen die Experten allerdings deutlich über dem aktuellen Xetra-Niveau. Am Zwischentief Anfang Juni hatten Merck-Papiere nur 85,84 Euro gekostet und sich anschließend auf bis zu 95,16 Euro erholt. Diese Rückkehr über die 200-Tage-Linie erwies sich allerdings als Fehlausbruch.