💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

AKTIE IM FOKUS: Sky Deutschland im Übernahme-Bann - Gewinn hilft nicht

Veröffentlicht am 03.11.2014, 17:58
Aktualisiert 03.11.2014, 18:03
AVA
-
MDAXI
-

n (neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Erstmals seit der Umbenennung von Premiere in Sky Deutschland kann der Bezahlsender einen Quartalsgewinn vorweisen - genutzt hat das an der Börse allerdings wenig. Obwohl die Erwartungen von Experten erfüllt wurden, gingen Aktien von Sky Deutschland F:SKYD am Montag deutlich tiefer aus dem Handel. Kurz vor Ablauf des Übernahmeangebots durch den britischen Pay-TV-Sender BSkyB (FSE:BSB) (ISE:BSY) hielten sich Anleger offenbar zurück.

Die Aktien von Sky Deutschland verloren 1,49 Prozent auf 6,63 Euro. Das liegt klar unter den gebotenen 6,75 Euro je Anteilsschein. Damit entwickelten sich die Papiere schlechter als der Markt: Der MDax F:MDAX der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen legte um 0,08 Prozent zu.

Sky Deutschland gehört zum Imperium des US-Medienmoguls Rupert Murdoch, genauer gesagt hält dessen US-Flaggschiff 21st Century Fox die Mehrheit an dem deutschen Unternehmen. Nun soll Sky Deutschland aber von dem ebenfalls zum Murdoch-Reich gehörenden Bezahlsender BSkyB übernommen werden. Der Medienmogul will auf diese Weise sein Europageschäft schlagkräftiger machen.

Sein deutscher Sky-Ableger präsentierte sich dabei in guter Verfassung: Nach dem höheren Quartalsgewinn wuchs auch die Zahl der Abonnenten weiter - mit denen Unternehmenschef Brian Sullivan den Sender auch auf Jahressicht endlich in die schwarzen Zahlen bringen will.

Bei Analysten kam das gut an. Harald Heider von der DZ Bank etwa bezeichnete die Quartalszahlen als solide. Sie hätten seine Erwartungen insgesamt erfüllt und stimmten zuversichtlich. Er stuft die Titel weiterhin mit "Kaufen" ein. Sonia Rabussier von der Commerzbank lobte, der Bezahlsender habe ein starkes Quartal hinter sich. Einziger Schwachpunkt sei der im Vergleich zum Vorquartal gesunkene Durchschnittsumsatz pro Kunde. Sie blieb aber ebenfalls bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie.

Im Fokus steht indes das Übernahmeangebot von BSkyB. Die Sky-Deutschland-Aktionäre können noch bis heute um Mitternacht ihre Anteile an die Briten verkaufen. Einige Aktienanalysten wie die der Commerzbank, DZ Bank, HSBC oder JPMorgan raten von einem Umtausch ab, da sie den Wert der Aktie dank des zuletzt rund laufenden Geschäfts höher einstufen.

Da der aktuelle Mehrheitseigentümer 21st Century Fox sein 57-Prozent-Paket verkauft, steht dem Wechsel zu BSkyB grundsätzlich aber nichts im Wege. Murdoch verlagert zudem den italienischen Sender Sky Italia zu dem britischen Konzern.br/he

nn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.