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AKTIE IM FOKUS: Symrise schwach - Gewinnmitnahmen nach mäßigen Zahlen

Veröffentlicht am 01.08.2024, 12:33
Aktualisiert 01.08.2024, 12:46
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei den zuletzt gut gelaufenen Symrise (ETR:SY1G) -Aktien haben die Anleger am Donnerstag Kasse gemacht. Analysten bewerteten die Geschäftszahlen des Aromen- und Duftstoffeherstellers insgesamt bestenfalls als erwartungsgemäß. Auch der bestätigte Jahresausblick konnte nicht begeistern.

Um die Mittagszeit büßten die Titel im schwachen Dax 1,6 Prozent auf 114,90 Euro ein. Damit zollten sie dem jüngsten Aufwärtstrend etwas Tribut, der ihnen am Vortag mit 117,20 Euro den höchsten Stand seit Anfang 2022 beschert hatte. Für 2024 steht bislang ein überdurchschnittliches Kursplus von 15 Prozent zu Buche. Der deutsche Leitindex ist im selben Zeitraum um 9,6 Prozent gestiegen.

Symrise erzielte im ersten Halbjahr dank guter Geschäfte mit teuren Parfüms und Zusätzen für Heimtiernahrung ein kräftiges Umsatzwachstum. Auch dank eines Sparprogramms legte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) noch deutlicher zu. Am Ausblick hielt Symrise fest. Finanzvorstand Olaf Klinger betonte in einer Telefonkonferenz indes, er sei optimistisch, zumindest am oberen Ende der Zielspanne für das organische Umsatzwachstum herauszukommen. Mehr dazu könnte es bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal geben.

Die Zahlen entsprächen zwar weitgehend den Konsensschätzungen, doch der Markt habe wohl auf mehr gehofft, kommentierte Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank.

Analystin Georgina Fraser von der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) sprach von einem im Vergleich zur Konkurrenz enttäuschenden zweiten Quartal. Zudem liege die bestätigte Zielspanne für das organische Umsatzwachstum unter dem Konsens und noch klarer unter ihrer optimistischeren Schätzung. Investoren, mit denen sie vor der Zahlenvorlage gesprochen habe, hätten mit einem starken Quartal sowie einer Anhebung des Ebitda-Ziels gerechnet. Die Erwartungen an die Kennziffer könnten sich nun als zu ambitioniert erweisen, zumal die Marge in der zweiten Jahreshälfte traditionell ohnehin niedriger ausfalle als im ersten Halbjahr.

Nach Prognosesenkungen 2023 sei Symrise zwar wohl gut beraten mit der Ausblicksbestätigung, ergänzte Charles Eden von der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG). Doch die ausgebliebene Anhebung dürfte die Anleger gleichwohl enttäuschen.

Die Aktien des Schweizer Wettbewerbers Givaudan (SIX:GIVN) zeigten sich derweil am Donnerstag unbeeindruckt von den Symrise-Nachrichten: Sie setzten mit plus 1,1 Prozent ihre Erholung vom gut eine Woche alten Kursrückschlag fort, als das Unternehmen mit seinem Zwischenbericht enttäuscht hatte. Ihren Jahresgewinn schraubten sie so auf rund 23 Prozent hoch.

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