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AKTIE IM FOKUS: Verkauf der Power-Sparte löst bei Bilfinger neue Schockwelle aus

Veröffentlicht am 18.06.2015, 11:37
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Verkauf der Power-Sparte löst bei Bilfinger neue Schockwelle aus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Statt Befreiungsschlag noch eine Gewinnwarnung: Für die Aktionäre von Bilfinger (XETRA:GBFG) kam es am Donnerstag erneut knüppeldick. Der angekündigte Verkauf des verlustreichen Kraftwerksgeschäfts (Power) und die Ankündigung von Abschreibungen ließen die Papiere des Dienstleistungskonzerns am Vormittag am MDax-Ende (MDAX) um 15,95 Prozent auf den tiefsten Stand seit fast sechs Jahren in den Keller rauschen. Sie kosteten damit 31,51 Euro.

Im April 2014 war ein Anteilsschein an der Börse in der Spitze noch 93,05 Euro wert. Dann jedoch hatten eine Reihe von Gewinnwarnungen die Aktien auf Talfahrt geschickt. Den ehemaligen hessischen Ministerpräsident Roland Koch kostete die erste Gewinnwarnungsserie im vergangenen August den Job und auch Übergangschef Herbert Bodner konnte das Ruder nicht herumreißen. Eigentlich hätten sich die Aktionäre nun erleichtert zeigen können, dass Bilfinger einen Schlussstrich unter sein hochdefizitäres Engagement im Kraftwerksgeschäft zieht. Doch eine umfassende Überprüfung aller Projekte im Kraftwerksgeschäft hatte "weitere erhebliche Verluste" zutage gebracht.

ANALYST: DIVIDENDE IN GEFAHR

Darüber hinaus ist die Auslastung in diesem Geschäft weiterhin niedrig. Allein im Power-Geschäft erwartet das Unternehmen deshalb 2015 einen operativen Verlust (bereinigtes Ebita) von bis zu minus 100 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte sich noch ein Plus von 8 Millionen Euro ergeben. Wegen hoher Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte rechnet der Konzern nun im ersten Halbjahr nun mit einem "deutlich negativen Konzernergebnis".

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