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Aktien Asien: Chinas Börse sinkt nach schwachen Daten auf Fünfjahrestief

Veröffentlicht am 10.03.2014, 09:54
Aktualisiert 10.03.2014, 09:58

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten haben die chinesische Festlandbörse am Montag auf den tiefsten Stand seit über fünf Jahren geschickt. Auch an den übrigen asiatischen Börsen ging es nach Wirtschaftszahlen aus China und Japan klar abwärts. Die Verluste drückten den Stoxx Asia/Pacific 600 (FX1:Q00B), der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, um zuletzt 1,11 Prozent auf 131,10 Punkte nach unten.

Die jüngsten Daten aus China und Japan gäben dem Markt Anlass zu Besorgnis über das weitere Wirtschaftswachstum der beiden Länder, sagte ein Beobachter. Wegen eines überraschend starken Rückgangs der Exporte verzeichnete China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, zum ersten Mal seit elf Monaten im Februar wieder ein Defizit in der Handelsbilanz. In der Folge wertete die chinesische Zentralbank den Yuan im Vergleich zum US-Dollar so stark ab wie seit Juli 2012 nicht mehr.

Der chinesische Leitindex CSI 300 reagierte mit den größten Verlusten seit acht Monaten und rauschte um 3,25 Prozent in den Keller auf 2097,79 Punkte - auf diesem Kursniveau hatte das Börsenbarometer zuletzt Anfang Februar 2009 gestanden. Auch in Hongkong büßte der Hang-Seng-Index mit minus 1,75 Prozent auf 22 264,93 Punkte deutlich ein, wobei dort Banken und Versicherer zu den größten Verlierern gehörten.

Nicht minder schwache Daten kamen aus Japan. Die japanische Wirtschaft war im Schlussquartal 2013 langsamer gewachsen als von der Regierung gedacht. Darüber hinaus stieg im Januar das Defizit in der Leistungsbilanz überraschend stark auf einen Rekordwert von 1,6 Billionen Yen (11 Mrd Euro). In Reaktion auf die Daten gab an der Tokioter Börse der Nikkei 225 (FX1:N225) - nach seiner zuletzt viertägigen Gewinnserie - zum Wochenbeginn um 1,01 Prozent auf 15 120,14 Punkte ab.

In Indien konnte sich dagegen der länger gehandelte Sensex-Index im Handelsverlauf aus der Verlustzone herausarbeiten. Zuletzt notierte er mit plus 0,04 Prozent nahezu unverändert bei 21 928,35 Punkten. Der australische Leitindex ASX 200 (FX1:AOI) schloss 0,93 Prozent tiefer bei 5411,52 Punkten. Minenwerte gehörten angesichts sinkender Metall-Preise zu den größeren Verlierern in Sydney. Bersonders deutlich kamen die Papiere von Fortescue Metals Group Ltd. unter die Räder. Die Titel des drittgrößten Eisenerz-Produzenten Australiens schlossen 9,4 Prozent leichter.

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