TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Deutlich gesunkene Eisenerz-Preise haben am Dienstag nach Ostern die Börsen in Asien belastet. Vor allen Dingen in Sydney ging es abwärts. Der Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific (STOXX Asia/Pacific 600 EUR Price) sank zuletzt um 0,24 Prozent auf 182,25 Punkte.
In Sydney beendete der ASX-200-Index (XC0006013624) den Tag schwächer mit minus 0,90 Prozent auf 5836,74 Punkte. Bergbau-Firmen dominierten das Feld der Verlierer - einzelne Werte büßten bis zu 12,5 Prozent ein.
In China sank der CSI-300-Index, der die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte an den Festlandbörsen abbildet, um 0,49 Prozent auf 3462,63 Punkte. In Hongkong büßte der Hang-Seng-Index zuletzt 1,47 Prozent auf 23 902,94 Punkte ein. Aktuelle Wirtschaftsdaten halfen nicht: Im ersten Quartal war die chinesische Wirtschaft zwar überraschend stark gewachsen, doch dazu hatte auch der Immobilienboom spürbar beigetragen. Daher warnen Expeten erneut vor einer Blase.
Für Gewinne in Japan sorgte vor allem der Yen: Der Nikkei-Index 225 (XC0009692440) rückte um 0,35 Prozent auf 18 418,59 Zähler vor. Der japanische Yen schwächelte, nachdem US-Finanzminister Steven Mnuchin gesagt hatte, dass die Stärke des US-Dollar "ein gutes Ding" sei. Eine schwächere Währung erleichtert japanischen Unternehmen den Export, da ihre Waren im Ausland günstiger zu haben sind. Der weiter schwelende Nordkorea-Konflikt rückte etwas in den Hintergrund.
Der Sensex-Index im indischen Mumbai gewann zuletzt 0,56 Prozent 29 577,20 Punkte.