TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den asiatischen Märkten hat es zur Wochenmitte keine einheitliche Richtung gegeben. Schwache Konjunkturdaten drückten die Börsen in Tokio und Shanghai ins Minus. Anderen Märkte in Asien legten indes zu.
In Japan zogen die Exporte im Vormonat zum vierten Mal in Folge an, enttäuschten aber die Erwartungen. In China belastete der HSBC-Einkaufsmangerindex für die Industrie, der im Juli überraschend weiter gefallen war. Dies sei ein weiteres Zeichen für die Abkühlung der chinesischen Wirtschaft, sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank. Allerdings dürfte die Regierung des Landes bei wirtschaftlichen Problemen aktiv werden, um das gesteckte Wachstumsziel zu erreichen. Chinas Premier Li Keqiang hatte erst am Vortag betont, dass eine Wachstumsrate unter sieben Prozent nicht geduldet wird.
Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Papiere mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, sank um 0,74 Prozent auf 2.249,15 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index pendelte zwischen Gewinn und Verlust. Zum Handelsschluss stand das Barometer mit 0,24 Prozent im Plus bei 21.968,93 Punkten. Eisenbahn-Aktien bauten ihren Kurzzuwachs vom Vortag aus, weil Anleger darauf spekulierten, dass China die Investitionen in dem Sektor weiter ankurbeln wird, hieß es. Ansonsten führten unter den Metall- und Energieunternehmen in China die Titel von Jiangxi Copper, China Petroleum sowie Chemical Corp. die Verliererliste an.
In Japan verlor der Leitindex Nikkei-225-Index 0,32 Prozent auf 14.731,28 Punkte. Die Verluste begründeten Händer teils mit Gewinnmitnahmen. Aktien von Schifffahrtsgesellschaften und Bau-Unternehmen gerieten besonders stark unter Abgabedruck. Nach Börsenschluss in Tokio gab der Kamerahersteller Canon wegen schwacher Auslieferungszahlen eine Kürzung seiner Nettogewinnziele um rund zehn Prozent bekannt. Zuvor hatte die Aktie um 0,3 Prozent zugelegt.
Der südkoreanische Kospi-Index kletterte um 0,42 Prozent auf 1.912,08 Stellen. Die Aktien von LG Electronics verteuerten sich um 2,3 Prozent, nachdem der operative Gewinn dank steigender Smartphone-Lieferungen die Experten-Schätzungen übertroffen hatte. Der Stoxx Asia/Pacific 600, der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, gab zuletzt um 0,37 Prozent auf 137,69 Punkte nach. In Sydney beendete der ASX 200 den Handel mit einem Aufschlag von 0,36 Prozent bei 5.035,07 Punkten./ajx/ag
In Japan zogen die Exporte im Vormonat zum vierten Mal in Folge an, enttäuschten aber die Erwartungen. In China belastete der HSBC-Einkaufsmangerindex für die Industrie, der im Juli überraschend weiter gefallen war. Dies sei ein weiteres Zeichen für die Abkühlung der chinesischen Wirtschaft, sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank. Allerdings dürfte die Regierung des Landes bei wirtschaftlichen Problemen aktiv werden, um das gesteckte Wachstumsziel zu erreichen. Chinas Premier Li Keqiang hatte erst am Vortag betont, dass eine Wachstumsrate unter sieben Prozent nicht geduldet wird.
Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Papiere mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, sank um 0,74 Prozent auf 2.249,15 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index
In Japan verlor der Leitindex Nikkei-225-Index
Der südkoreanische Kospi-Index kletterte um 0,42 Prozent auf 1.912,08 Stellen. Die Aktien von LG Electronics verteuerten sich um 2,3 Prozent, nachdem der operative Gewinn dank steigender Smartphone-Lieferungen die Experten-Schätzungen übertroffen hatte. Der Stoxx Asia/Pacific 600