TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Sorgen vor einem globalen Konjunkturabschwung haben die meisten Börsen Asiens auch am Montag belastet. Der Stoxx 600 Asia/Pacific (FX1:Q00B) stand zuletzt mit 0,13 Prozent im Minus bei 139,33 Punkten. Der Nikkei 225 (FX1:N225) blieb wegen eines Feiertages geschlossen. Die Japaner feiern heute den "Tag des Sports". Japanische Aktien sind im Stoxx 600 Asia/Pacific stark gewichtet, so dass sich die Verluste in dem Index in Grenzen hielten.
Die asiatischen Börsen vollzogen die Verluste in Europa und den USA nach, wo die Märkte in der letzten Woche stark unter Druck geraten waren. Die Anleger befürchteten Händlern zufolge, dass selbst rekordniedrige Leitzinsen die Wirtschaft nicht beleben können. Insofern erschienen einigen Investoren die aktuellen Bewertungen am Aktienmarkt als zu hoch.
Uneinheitlich präsentierten sich die chinesischen Börsen. Hier stützten positive Konjunkturdaten: Der Außenhandel des riesigen Landes hatte sich im September erneut besser entwickelt als von Experten erwartet. So stieg der Hang-Seng-Index um 0,46 Prozent auf 23 193,68 Punkte.
Zu den größten Verlierern zählten gleichwohl die Aktien des Computerherstellers Levono, die knapp 3 Prozent einbüßten. Am Freitag hatten bereits in New York Technologiewerte wie Intel F:INTC (FSE:INL), Microsoft F:MSFT (FSE:MSF) und Cisco Systems F:CSCO (FSE:CIS) deutliche Einbußen hinnehmen müssen. An der Festlandbörse fiel der CSI-300-Index um 0,48 Prozent auf 2454,95 Punkte.
In Australien gab der Leitindex ASX 200 (FX1:AOI) 0,63 Prozent auf 5155,50 Punkte ab. In Sydney gerieten Aktien von Banken unter Druck, wohingegen Papiere aus dem Bergbausektor zulegten. Im indischen Mumbai verlor der Sensex-Index zuletzt 0,04 Prozent auf 26 287,01 Punkte.