TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag überwiegend nachgegeben. In China waren Anleger insbesondere über den extrem schwachen Anstieg der Verbraucherpreise enttäuscht, der auf eine schwache Konsumentwicklung hindeutet. Zudem belastete allgemein der am Mittwoch im US-Handel deutlich zurückgegangene Ölpreis. In Japan dagegen profitierten die Aktien vom schwachen Yen. Der asiatische Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific (STOXX Asia/Pacific 600 EUR Price) verlor zuletzt 0,16 Prozent auf 182,36 Punkte.
Der Nikkei-225-Index (XC0009692440) in Tokio legte nach vier etwas schwächeren Handelstagen nun wieder um 0,34 Prozent auf 19 318,58 Punkte zu. Auch der breitere Topix schloss mit Gewinnen. Der schwächelnde Yen stützte Aktien exportorientierter Unternehmen. Ansonsten ragten unter den Einzelwerten in Japan inbesondere Mitsui High-tec mit plus 16,56 Prozent heraus. Mitsubishi (T:7211) UFJ Morgan Stanley (NYSE:MS) hat die Aktie des Maschinenherstellers mit "Buy" in die Bewertung aufgenommen. Kaneka stiegen um 3,61 Prozent, nachdem der Chemiekonzern bekanntgab, für 5 Milliarden Yen Aktien zurückkaufen zu wollen. Toshiba (T:6502) hingegen sackten um 7,20 Prozent ab. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, dem zufolge der zum japanischen Technologiekonzern gehörende US-Atomkraftwerksbauer Westinghouse Elektric auf Insolvenzen spezialisierte Rechtsanwälte ins Spiel gebracht habe.