TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Durchwachsene chinesische Außenhandelsdaten haben den guten Lauf an den asiatischen Börsen am Dienstag etwas ausgebremst. Die Verluste hielten sich allerdings in engen Grenzen und im späten Handel drehten manche Märkte sogar ins Plus.
Chinas Außenhandelsmotor war im Juli etwas ins Stottern geraten: Die Zuwächse bei den Aus- und Einfuhren waren zurückgegangen und sind auch hinter den Erwartungen der Experten zurückgeblieben. Im wegen der protektionistischen Politik von US-Präsident Donald Trump besonders im Fokus stehenden Handel mit den Vereinigten Staaten verlangsamte sich das Tempo bei den Ausfuhren deutlich. Die Daten seien jedoch kein Grund zur Beunruhigung, erklärten Experten unisono. Der japanische Nikkei 225 (JP9010C00002) in Tokio rutschte wieder unter die viel beachtete Marke von 20 000 Punkten und schloss 0,3 Prozent im Minus bei 19 996,01 Punkten. Dazu trug auch ein wieder etwas stärkerer Yen bei, der den Export tendenziell erschwert.