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Aktien Asien/Pazifik: Anleger sind vorsichtig - Chinesische Aktien unter Druck

Veröffentlicht am 25.03.2022, 09:03
© Reuters.
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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Die guten Vorgaben der Wall Street brachten damit keinen neuen Schub. Auf Wochensicht tendierten die Börsen Chinas unter dem Strich wenig verändert oder gaben nach, während der Nikkei 225 sich mit einem Wochenplus von knapp fünf Prozent positiv abhob.

Japanische Aktien verzeichneten auch zum Wochenschluss leichte Gewinne. Der Leitindex Nikkei 225 legte um 0,14 Prozent auf 28 149,84 Punkte zu. Neue Daten zu den Verbraucherpreisen zeigten zwar einen Anstieg, doch bewegt sich der Inflationsdruck im weltweiten Vergleich auf überschaubarem Niveau. "Der heute veröffentlichte Verbraucherpreisindex stieg im März auf 0,8 Prozent. Das ist nicht weltbewegend", kommentierte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Japan habe den Vorteil, dass die Inflation aus dem tief negativen Bereich komme. Damit steht die japanische Notenbank nicht unter Handlungsdruck. Die Währungshüter hatten zuletzt betont, dass sie nicht die Absicht haben, ihren lockeren geldpolitischen Kurs zu ändern.

Insgesamt habe vor dem Wochenende an den asiatischen Börsen Zurückhaltung vorgeherrscht, so Halley. An den Finanzplätzen Chinas kam es dabei zu deutlichen Verlusten. Das weiter bestehende Risiko, dass in den USA gehandelte chinesische Aktien vom Handel an den US-Börsen (DE:SXR4) ausgeschlossen werden könnten, habe ebenso belastet wie die Corona-Lage, erläuterte der Analyst. US-Präsident Joe Biden hatte China bei einer Unterstützung Russlands im Krieg gegen die Ukraine vor wirtschaftlichen Konsequenzen gewarnt.

Der Hang Seng verlor zuletzt 2,6 Prozent auf 21 371 Zähler. Die Sorge vor weiteren enttäuschenden Zahlen belastete den stark gewichteten Technologiesektor. Zudem standen Aktien von JD Logistics nach Ankündigung einer umfangreichen Kapitalerhöhung unter Druck. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland fiel unterdessen um 1,8 Prozent auf 4174,57 Punkte.

Besser sah es im südostasiatischen Raum aus. Die Gewinne in Singapur begründete Halley mit der "Lockerung der Pandemiebeschränkungen". Der australische S&P/ASX 200 schloss mit 0,26 Prozent auf 7406,25 Punkte gut behauptet, auch neuseeländische Aktien verzeichneten leichte Gewinne.

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