TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Dabei hielten sich die Veränderungen in Grenzen. Auf Wochensicht lagen die Märkte der Region Asien-Pazifik im Minus.
Angesichts mäßiger US-Vorgaben und den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten hielten sich Anleger zurück. Ob die Zahlen die erhofften Signale für Zinssenkungen geben, ist fraglich. "Für einen regelrechten Zinssenkungszyklus bedarf es unseres Erachtens einer massiven Abkühlung des US-Arbeitsmarktes", betonten die Volkswirte der Landesbank Helaba. "Diese ist bisweilen nicht eingetreten, auch wenn die Dynamik des Stellenaufbaus im Trend schwächer geworden ist und die Zahl der fortgesetzt arbeitslos Gemeldeten wieder gestiegen ist." Druck für die US-Notenbank, schon bald die Zinsen zu senken, lasse sich aus dem derzeitigen Zustand des US-Arbeitsmarktes nicht ableiten.
Vergleichsweise gut entwickelten sich japanische Aktien. Sie profitierten damit von der Schwäche des Yen. Zudem war das Verbrauchervertrauen im Dezember besser als erwartet ausgefallen und den dritten Monat in Folge gestiegen. Der Nikkei 225 stieg um 0,27 Prozent auf 33 377,42 Punkte. Wenig passierte unterdessen in Australien. Der S&P/ASX 200 endete mit 7489 Punkten kaum verändert.
Die chinesischen Börsen schwächelten dagegen. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,54 Prozent auf 3329,11 Punkte. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong sank zuletzt um 0,7 Prozent auf 16 529,49 Punkte.