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Aktien Asien/Pazifik: Europa-Unsicherheit und vorsichtige Notenbanken belasten

Veröffentlicht am 17.06.2024, 08:49
© Reuters.
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TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Durchwachsene Nachrichten aus China und die politische Unsicherheit in Europa haben Asiens Börsen am Montag überwiegend belastet. Dazu fehlt den Anlegern angesichts vorsichtiger Notenbanken derzeit die Fantasie für sinkende Zinsen. An den Handelsplätzen in Singapur, Indien und Indonesien fand feiertagsbedingt kein Handel statt.

Die deutlichsten Kursverluste gab es in Japan. Der Tokioter Nikkei 225 schloss mit einem Verlust von 1,8 Prozent auf 38 102,44 Punkte. Am Freitag hatte er moderat zugelegt, nachdem die Bank of Japan wie erwartet an ihrer lockeren Geldpolitik festgehalten hatte. Konkrete Aussagen zur angekündigten Reduzierung von Staatsanleihenkäufen soll es erst auf der nächsten Zinssitzung im Juli geben.

Händler verwiesen darauf, dass Japans Notenbankchef Kazuo Ueda eine Zinserhöhung zu diesem Zeitpunkt als möglich bezeichnet und substanziell geringere Anleihenkäufe signalisiert hatte. Eine Straffung der Geldpolitik schmälert üblicherweise die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie etwa Anleihen. Zu Beginn der neuen Woche wurde außerdem bekannt, dass die Kernrate der Maschinenaufträge im April zurückgegangen war.

Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen verlor zuletzt 0,2 Prozent auf 3534,60 Punkte. Dagegen schaffte der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong ein minimales Plus auf 17 947,60 Zähler.

Chinas Notenbank beließ einen mittelfristigen Zinssatz unverändert. Heimische Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Während der Einzelhandelsumsatz im Mai die Erwartungen übertraf, blieb das Wachstum der Industrieproduktion dahinter zurück. Bautitel zählten angesichts eines beschleunigten Preisrückgangs für Immobilien im Mai zu den Verlierern.

Der S&P/ASX 200 in Sydney verabschiedete sich 0,3 Prozent tiefer mit 7700,30 Punkten aus dem Handel. Im weiteren Wochenverlauf dürfte die australische Notenbank ähnlich wie die Währungshüter anderer Länder signalisieren, dass der Rückgang der Inflation ihr noch nicht ausreicht, um die Zinsen zu senken.

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