PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ist am Freitag nach sieben Gewinntagen in Folge nahezu auf der Stelle getreten. Am Vormittag stand der Leitindex der Eurozone 0,04 Prozent höher bei 3677,80 Punkten. Dank der Einigung im Griechenland-Drama am Montag deutet sich auf Wochensicht allerdings ein Plus von rund 4 Prozent an. Nun warteten die Anleger die weitere Entwicklung rund um Griechenland ab, sagten Börsianer.
Der Pariser Leitindex CAC 40 (CAC 40) legte zuletzt um 0,02 Prozent auf 5122,74 Zähler zu. Der FTSE-100-Index (ISE:UKX) in London fiel um 0,13 Prozent auf 6787,89 Punkte.
Nach dem Ja des Athener Parlaments zu drastischen Sparmaßnahmen sowie der daraufhin schnell zugesagten Unterstützung der EU- und Euro-Länder stimmt der Deutsche Bundestag an diesem Freitag über die baldige Aufnahme von Verhandlungen mit dem hoch verschuldeten Euroland über weitere Milliardenhilfen ab. Es wird mit einer breiten Zustimmung gerechnet.
Aus Branchensicht wurden europaweit vor allem Immobilienwerte (DJX:XPS5) gemieden. Sie verloren 0,20 Prozent. Am attraktivsten zeigten sich Technologiewerte (DJX:SX8P) mit einem Plus von mehr als 1 Prozent.
Unter den Einzelwerten gab es deutliche Kursbewegungen an der Börse in Stockholm. Dort zogen die Aktien von LM Ericsson
Die Anteilsscheine von Volvo
In Zürich sprangen die Papiere von Givaudan (VTX:GIVN) (FSE:GIN) an der Spitze des Swiss-Market-Index (SFF:SMI) um knapp 5 Prozent an. Gute Geschäfte mit Lebensmittelherstellern hatten den Aromen- und Duftstoffhersteller im ersten Halbjahr auf Kurs gehalten.
Schlusslicht im Auswahlindex Stoxx Europe 50 (DJX:SX5P) waren die Anteilsscheine der Schweizer Bank Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) mit einem Minus von rund anderthalb Prozent. Die Deutsche Bank hatte ihre Kaufempfehlung für die Papiere gestrichen.