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Aktien Europa: Aufatmen an Europas Börsen nach dem Zurückrudern Griechenlands

Veröffentlicht am 03.02.2015, 11:14
Aktualisiert 03.02.2015, 12:29
© Reuters.  Aktien Europa: Aufatmen an Europas Börsen nach dem Zurückrudern Griechenlands
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Dienstag erleichtert auf den milderen Tonfall der griechischen Regierung reagiert. Für die wichtigsten Aktienindizes ging es nach oben, nachdem Finanzminister Gianis Varoufakis in London einen Alternativvorschlag zu dem zuvor geforderten Schuldenerlass vorgelegt hatte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) legte um 1,30 Prozent auf 3413,77 Punkte zu. Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris erhöhte sich um 1,47 Prozent auf 4695,71 Punkte und der Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) stieg um 1,12 Prozent auf 6858,74 Zähler.

In einem Interview mit der "Financial Times" hatte Varoufakis erklärt, dass eine Umschuldung auf verschiedene Weise stattfinden könnte. Beispielsweise könnten Anleihen mit unbegrenzter Laufzeit oder Wertpapiere, die an das Wirtschaftswachstum gekoppelt seien, ausgegeben werden. Am Wochenende hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras bereits einen versöhnlicheren Ton angeschlagen und einen Kompromiss im Schuldenstreit mit den Euro-Partnern in Aussicht gestellt.

Die Investoren zeigten sich erleichtert, vor allem im Heimatmarkt: Der griechische Leitindex Athex Composite kletterte den zweiten Tag in Folge nach oben und gewann im frühen Handel 7,47 Prozent auf 811,83 Punkte.

Im Fokus der europäischen Anleger standen zudem Unternehmensbilanzen. Nachdem der Ölkonzern BP (FSE:BPE5) die Analystenprognosen für das vierte Quartal übertroffen hatte, stieg die Aktie um fast 2 Prozent. Rohstoffwerte (DJX:SXPP) profitierten insgesamt von weiter steigenden Ölpreisen. Seit Ende der vergangenen Woche setzten diese nach monatelangem Sinkflug ihre Erholung fort.

Bei dem britischen Energiekonzern BG Group (FSE:BGO) hinterließ der Verfall der Ölpreise im vergangenen Jahr tiefe Spuren. Der Öl- und Gasförderer musste für 2014 unter dem Strich einen Verlust in Höhe von gut einer Milliarde US-Dollar hinnehmen. Das Papier verlor rund 1 Prozent.

Die spanische Großbank Banco Santander (MADRID:SAN)(FSE:BSD2) meldete dagegen für das Gesamtjahr 2014 einen Anstieg des Überschusses um 39 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs in Spanien musste Santander deutlich weniger für die Risikovorsorge aufwenden. Die Aktie der Bank kletterte um fast 3 Prozent.

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