PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wieder aufgeflammte Diskussion um einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone hat den wichtigsten europäischen Aktienmärkten einen schleppenden Start in die neue Woche eingebrockt. Dazu trug auch die Schwäche des Euro bei, der unter 1,19 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit fast neun Jahren gefallen war.
Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone verlor am Montagvormittag 0,44 Prozent auf 3125,48 Punkte. In Paris ging es für den CAC-40-Index (CAC 40) um 0,06 Prozent auf 4249,71 Punkte runter. Der Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) sackte um 0,56 Prozent auf 6511,42 Zähler ab. Am Wochenende hatte ein Pressebericht für Aufregung gesorgt, wonach für die Bundesregierung ein Rückzug der Griechen aus dem Euro - bisher ein Tabuthema - mittlerweile vorstellbar sei. Hintergrund dazu sind die Neuwahlen in Griechenland in drei Wochen. In den Umfragen führt die Linkspartei Syriza von Aleksis Tsipras, die Griechenlands Sparpolitik beenden und einen Schuldenerlass verlangen will. Dies käme einer Aufkündigung der Vereinbarungen mit den Geberländern gleich.