PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Gestützt von Hoffnungen auf eine zumindest kurzfristige Entschärfung der US-Haushaltskrise haben die wichtigsten europäischen Börsen am Donnerstag klar zugelegt. Der EuroStoxx 50 stieg am Vormittag um 1,50 Prozent auf 2.948,27 Punkte. Der Cac 40 in Paris legte um 1,32 Prozent auf 4.181,37 Punkte zu. Der Londoner FTSE 100 gewann 0,89 Prozent auf 6.394,05 Punkte.
Trotz des ungelösten US-Haushaltsstreits spekulierten viele Anleger bereits auf bessere Zeiten, hieß es. Laut einem Medienbericht unter Berufung auf eine anonyme Quelle im US-Repräsentantenhaus zeigen sich mittlerweile Demokraten und Republikaner offen für einen Kompromiss, um die Schuldenobergrenze der USA von 16,7 Billionen US-Dollar zumindest kurzfristig anzuheben. Damit könnte der Stilllstand der öffentlichen Verwaltung und damit die ab dem 17. Oktober drohende Zahlungsunfähigkeit des Staates zunächst vermieden werden. Neuesten Berichten zufolge steht an diesem Donnerstag ein Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und republikanischen Abgeordneten an.
Börsenbriefautor Hans Bernecker bleibt sehr optimistisch: 'Einigen sich die Streithähne in letzter Minute (und so wird es sein), explodieren alle Kurse nach oben.' Ansonsten könnte es nochmal zu einem Rücksetzer kommen, dem aber letztendlich neue Rekordhochs folgen sollten.
Aus Branchensicht zeigten sich in Europa vor allem Finanz- und Technologietitel in starker Verfassung. Der Subindix Stoxx Europe 600 Banks stieg um 1,88 Prozent, gefolgt vom Insurance-Index mit plus 1,68 Prozent und dem Stoxx Europe 600 Tech , der 1,67 Prozent kletterte. Schwächster Sektor waren Nahrungsmittel und Getränke mit plus 0,12 Prozent.
Unter den Einzelwerten gewannen Aktien von Intesa Sanpaolo an der EuroStoxx-Spitze knapp vier Prozent und Unicredit zweieinhalb Prozent. Sie profitierten von einer positiv ausgefallenen Auktion italienischer Staatspapiere und sinkenden Anleiherenditen. Papiere von Givaudan verloren zuletzt eineinhalb Prozent und gehörten damit europaweit zu den schwächsten Werten. Der Aromen- und Riechstoff-Hersteller hatte einen Umsatzrückgang im abgelaufenen Quartal gemeldet./edh/ag
Trotz des ungelösten US-Haushaltsstreits spekulierten viele Anleger bereits auf bessere Zeiten, hieß es. Laut einem Medienbericht unter Berufung auf eine anonyme Quelle im US-Repräsentantenhaus zeigen sich mittlerweile Demokraten und Republikaner offen für einen Kompromiss, um die Schuldenobergrenze der USA von 16,7 Billionen US-Dollar zumindest kurzfristig anzuheben. Damit könnte der Stilllstand der öffentlichen Verwaltung und damit die ab dem 17. Oktober drohende Zahlungsunfähigkeit des Staates zunächst vermieden werden. Neuesten Berichten zufolge steht an diesem Donnerstag ein Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und republikanischen Abgeordneten an.
Börsenbriefautor Hans Bernecker bleibt sehr optimistisch: 'Einigen sich die Streithähne in letzter Minute (und so wird es sein), explodieren alle Kurse nach oben.' Ansonsten könnte es nochmal zu einem Rücksetzer kommen, dem aber letztendlich neue Rekordhochs folgen sollten.
Aus Branchensicht zeigten sich in Europa vor allem Finanz- und Technologietitel in starker Verfassung. Der Subindix Stoxx Europe 600 Banks
Unter den Einzelwerten gewannen Aktien von Intesa Sanpaolo an der EuroStoxx-Spitze knapp vier Prozent und Unicredit zweieinhalb Prozent. Sie profitierten von einer positiv ausgefallenen Auktion italienischer Staatspapiere und sinkenden Anleiherenditen. Papiere von Givaudan verloren zuletzt eineinhalb Prozent und gehörten damit europaweit zu den schwächsten Werten. Der Aromen- und Riechstoff-Hersteller hatte einen Umsatzrückgang im abgelaufenen Quartal gemeldet./edh/ag