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Aktien Europa: Deutliche Verluste - Sorgen um Chinas Konjunktur und Ukraine

Veröffentlicht am 12.03.2014, 11:44
Aktualisiert 12.03.2014, 12:00
ADEN
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Sorgen um China und die Krim-Krise haben die europäischen Börsen am Mittwoch deutlich ins Minus gedrückt. Marktanalyst Ishaq Siddiqi vom Broker ETX Capital verwies auf die anhaltenden Sorgen um eine nachlassende Konjunkturdynamik in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft, die bereits die asiatischen Aktienmärkten belastet und auch die Rohstoffpreise in Mitleidenschaft gezogen hätten. Dazu kämen die geopolitischen Spannungen wegen der Lage in der Ukraine sowie Thailand und der Türkei.

Am späten Vormittag gab der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) um 1,00 Prozent auf 3061,65 Punkte nach. Für den Cac 40 (PSE:PCAC) in Paris ging es zuletzt um 1,17 Prozent auf 4298,66 Punkte bergab, während der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) 0,85 Prozent auf 6628,51 Punkte verlor.

Im Branchenvergleich gab es zur Wochenmitte keine Gewinner. Am besten hielt sich im Stoxx Europe 600 noch der Subindex für die Versicherungsunternehmen (DJX:SXIP) mit minus 0,07 Prozent. Als Stützen zeigten sich die Kursgewinne von Swiss Re (VTX:SREN) (FSE:SCR) und Prudential (ISE:PRU) (FSE:PRU). Schlusslicht in der Übersicht war der Index für die konjunktusensiblen Autobauer und -zulieferer (DJX:SXAP), der 2,17 Prozent einbüßte.

Die Aktien des Schweizer Rückversicherers Swiss Re sprangen nach vagen Spekulationen in einem Internet-Blog um den Einstieg der Industriellen-Familie Agnelli bis auf 86,55 Franken und damit auf ein Rekordhoch. Nachdem das Unternehmen entsprechende Gespräche dementiert hatte, dämmten die Titel ihre Gewinne deutlich ein - zuletzt stand noch ein Plus von 1,53 Prozent auf 82,90 Franken zu Buche. Beim Personalvermittler Adecco (VTX:ADEN) (FSE:ADI1) sorgte die Konjunkturerholung in Europa Ende 2013 erstmals seit längerer Zeit wieder für ein organisches Wachstum. Dies honorierten die Aktien mit plus 5,05 Prozent.

Dass der britische Lebensversicherer Prudential (FSE:PRU) (ISE:PRU) 2013 von glänzenden Geschäften in Asien profitiert hat, verhalf den Aktien zu einem Kursaufschlag von knapp viereinhalb Prozent auf 1421 Pence. Bei 1440 Pence markierten sie sogar ein Rekordhoch. Dagegen büßten die Titel des Konkurrenten Standard Chartered (ISE:STAN) (FSE:STD) 3,80 Prozent auf 1201,50 Pence ein und zeigten sich damit so schwach wie zuletzt im August 2012.

Derweil will der größte italienische Versorger Enel (FSE:ENL) (AFF:ENEL) seinen Schuldenberg im laufenden Geschäftsjahr weiter abtragen. Dazu sollen Kosteneinsparungen und der Verkauf von weiteren Unternehmensteilen beitragen. Zudem solle die Dividende erneut sinken, teilte Enel bei der Vorlage endgültiger Zahlen für 2013 mit. Die Anteilsscheine gewannen 0,42 Prozent, was bereits für einen der vorderen Plätze im EuroStoxx 50 reichte.

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