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Aktien Europa: Durchwachsen - Handelsstreit wieder stärker in den Vordergrund

Veröffentlicht am 01.08.2018, 10:23
Aktualisiert 01.08.2018, 10:25
© Reuters.  Aktien Europa: Durchwachsen - Handelsstreit wieder stärker in den Vordergrund
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der europäische Aktienmarkt ist angesichts des weiter schwelenden globalen Handelskonflikts träge in den August gestartet. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) kam am Mittwoch mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 3526,43 Punkte am Vormittag kaum vom Fleck. Im Juli hatte sich der Index noch um fast 4 Prozent erholt.

Für den französischen Cac 40 (CAC 40) ging es zur Wochenmitte um 0,16 Prozent auf 5520,09 Punkte nach oben, während der britische FTSE 100 um 0,68 Prozent auf 7695,58 Zähler fiel.

Der brodelnde Handelskonflikt zwischen den USA und China hatte bereits den chinesischen Aktienmarkt nach unten gezogen. So denkt US-Präsident Donald Trump laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg darüber nach, die bis Ende August geplanten Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden US-Dollar von den ursprünglich geplanten 10 auf 25 Prozent zu erhöhen. Das dürfte vor allem eine Verhandlungstaktik sein, um China zu Gesprächen zu bewegen, sagte ein Händler.

Hinzu kamen durchwachsene Signale von Unternehmensseite. So musste der Industriekonzern Thyssenkrupp (DE:TKAG) wegen eines schwachen Anlagenbaus die Prognosen senken und der Autobauer Volkswagen (DE:VOWG) warnte vor einem schwierigen zweiten Halbjahr. Beide Aktien gaben nach. Der Index der Autowerte Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts war denn auch mit einem Minus von knapp 1 Prozent unter den größten Verlierern im Branchentableau.

Schwächer war nur der Index der Bergbauwerte mit einem Minus von 1,43 Prozent, nachdem Rio Tinto (LON:RIO) die Markterwartungen mit dem operativen Ergebnis (Ebitda) des ersten Halbjahres laut den Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM) verfehlt hatte. Die Rio-Tinto-Papiere rutschten um mehr als 3 Prozent ab.

Der italienische Versorger Enel (6:ENEI) verstimmte die Anleger mit einem gestiegenen Schuldenberg und einer etwas schwächer als gedachten Umsatzentwicklung. De Aktien knickten um mehr als 3 Prozent ein.

Besser sah es für Bankenwerte aus, deren Index um 0,24 Prozent zulegte. Ein Treiber war das Kursplus von knapp 1 Prozent der Aktien der französischen Bank BNP Paribas, nachdem diese die Gewinnerwartungen übertroffen hatte.

Die Aktionäre von Air France-KLM schöpften nach den jüngsten Zahlen der Fluggesellschaft Hoffnung. Die Papiere setzten ihre Erholung mit einem Plus von 6,63 Prozent fort. Streiks und die Unsicherheit über die künftige Unternehmensführung hatten den Kurs in den vergangenen Monaten nach unten gezogen. Der operative Gewinn war zwar im zweiten Quartal denn auch eingebrochen, allerdings weniger als befürchtet.

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