PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50 hat am Freitag nach sechs Gewinntagen in Folge zurückgesetzt. Nach einem satten Plus von fast sechs Prozent in den letzten sechs Handelstagen ging es für den Leitindex der Eurozone am späten Freitagvormittag um 0,76 Prozent auf 2.683,83 Punkte nach unten. Der Pariser CAC 40 fiel um 0,73 Prozent auf 3.812,52 Punkte und der Londoner FTSE 100 gab 0,34 Prozent auf 6.420,74 Punkte nach.
Bereits am Vorabend hätten Kommentare von Bundesbankpräsident Jens Weidmann zur europäischen Geldpolitik die Stimmung an den Börsen etwas gedämpft, sagte Händler Darren Clarke vom Broker Gekko Global Marktes. Im weiteren Handelsverlauf dürfte dann vor allem das US-Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal im Fokus stehen, ergänzte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Spitzenreiter im Branchentableau und einziger Sektor im Plus war der Index für Chemiewerte. Angetrieben von überraschend positiven Quartalszahlen von BASF rückte dieser um 0,68 Prozent vor. Die Aktien des deutschen Chemiekonzerns erklommen mit einem Aufschlag von fast drei Prozent die Spitze im EuroStoxx. Am schwächsten war der Rohstoffsektor mit minus 1,82 Prozent.
Hinter BASF folgten die Papiere des französischen Baukonzerns Vinci , der die Anleger mit einem überraschend deutlichen Umsatzwachstum überzeugte. Die Vinci-Titel verteuerten sich um 1,58 Prozent. Auch Saint-Gobain konnten sich mit plus 0,28 Prozent gegen den schwachen Markttrend stemmen. Der HeidelbergCement-Konkurrent hatte einem Analysten zufolge die Umsatzschätzung des Marktes erreicht.
Weniger erfreulich waren die Kursentwicklungen bei Total mit minus 1,10 Prozent und BBVA mit einem Abschlag von 1,51 Prozent. Der französische Ölkonzern litt zum Jahresauftakt unter Produktionsausfällen und Preisrückgängen. Die spanische Bank konnte den Gewinn zwar steigern, profitierte dabei aber vor allem von Randverkäufen./mis/rum
Bereits am Vorabend hätten Kommentare von Bundesbankpräsident Jens Weidmann zur europäischen Geldpolitik die Stimmung an den Börsen etwas gedämpft, sagte Händler Darren Clarke vom Broker Gekko Global Marktes. Im weiteren Handelsverlauf dürfte dann vor allem das US-Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal im Fokus stehen, ergänzte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Spitzenreiter im Branchentableau und einziger Sektor im Plus war der Index für Chemiewerte
Hinter BASF folgten die Papiere des französischen Baukonzerns Vinci
Weniger erfreulich waren die Kursentwicklungen bei Total