😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktien Europa: Gewinne bröckeln ab - Politische Unsicherheit bleibt

Veröffentlicht am 19.11.2018, 11:53
© Reuters.  Aktien Europa: Gewinne bröckeln ab - Politische Unsicherheit bleibt
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
GS
-
TLIT
-
NOVN
-
7201
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Montag zunächst von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Für morgendliche Gewinne sorgte der Rückenwind von den Überseebörsen, bis zum späten Vormittag bröckelte aber ein Großteil des Zugewinns wieder ab. Zuletzt stand EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone noch mit 0,17 Prozent im Plus bei 3186,15 Punkten.

Der Pariser Cac 40 (CAC 40) trat zuletzt nahezu auf der Stelle mit einem moderaten Plus von 0,05 Prozent auf 5027,86 Zähler. Der Londoner FTSE 100 legte um 0,35 Prozent auf 7038,38 Punkte zu.

Nach Ansicht der Experten von Liberum werden die Märkte weiterhin von der Unsicherheit um den Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union gebremst. Großbritanniens Premierministerin Theresa May droht im Streit um den von ihr mit ausgehandelten Entwurf zum Brexit-Abkommen womöglich ein Misstrauensantrag ihrer Fraktion. Widersprüchliche Signale aus den Vereinigten Staaten gibt es auch zum Handelsstreit mit China.

Zwar dominiert an den Börsen nun wieder die Politik, da die Berichtssaison langsam ausrollt. Dennoch gab es am Montag auch einige überraschende kursrelevante Nachrichten. Der japanische Autobauer Nissan (T:7201) bestätigte Medienberichte, wonach Chef Carlos Ghosn sein Einkommen in den Jahresabschlüssen des Unternehmens über viele Jahre als zu niedrig angegeben hat. Nissan will nun den Manager zur Aufgabe seines Postens im Verwaltungsrat drängen. Ghosn hat auch beim französischen Nissan-Partner Renault das Sagen, dessen Aktien nach der Nachricht auf Sinkflug gingen. Sie rutschten mit zeitweise minus 15 Prozent auf den tiefsten Stand seit November 2014.

Damit geriet die gesamte Autobranche unter Druck - europaweit stellte sie am späten Vormittag mit einem Minus von im Schnitt 0,58 Prozent den schwächsten Sektor. Die Nase vorn hatte die Medienbranche mit einem Zuwachs von im Schnitt 0,68 Prozent, gefolgt vom Telekommunikationssektor mit 0,53 Prozent.

Angeschoben wurde letzterer unter anderem durch hohe Kursgewinne der Telecom Italia (MI:TLIT) - die im Jahresverlauf verlustreichen Aktien kletterten zuletzt um knapp 4 Prozent. Die Investoren honorierten damit den Personalwechsel an der Unternehmensspitze, das künftig von Luigi Gubitosi geführt wird. Mit der Benennung des ehemaligen Merrill-Lynch-Bankers konnte sich der US-Investor Elliott durchsetzten, der bei den Italienern für einen radikalen Umbau eintritt.

In der Schweiz profitierten die Aktien des Pharmakonzerns Novartis (SIX:NOVN) mit moderaten Gewinnen von positiven Analystenstudien und guten Nachrichten für zwei seiner Produkte. Zudem setzten die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) zu Wochenbeginn das Papier auf ihre "Conviction Buy"-Liste und hoben obendrein ihr Kursziel deutlich an.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.