🔺 Alles auf Rekordniveau? Hol dir jetzt Top-Aktien wie diese zum besten Preis!Aktien-Perlen entdecken

Aktien Europa: Kurse geben nach - Quartalszahlen fallen durchwachsen aus

Veröffentlicht am 31.10.2024, 12:11
© Reuters.
UK100
-
STOXX50
-
INGA
-
BNPP
-
SOGN
-
TTEF
-
BBVA
-
R6C0
-
STLAM
-

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag geschwächelt. Sie folgten damit den mäßigen US-Vorgaben. Zudem waren Quartalszahlen großer europäischer Unternehmen eher durchwachsen ausgefallen, was zu starken Ausschlägen bei Einzelwerten führte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank gegen Mittag um 0,75 Prozent auf 4.848,90 Punkte. Der Schweizer Leitindex SMI verlor ein Prozent auf 11.847,96 Punkte, während der britische FTSE 100 mit 8.096,08 Punkten 0,78 Prozent tiefer notierte.

Marktteilnehmer sprachen von einer gewissen Ernüchterung. "Wenn besser als erwartete Zahlen wie im Fall von Meta (NASDAQ:META) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) gestern Abend zu Verkäufen in den entsprechenden Aktien führen, ist das ein eindeutiges Indiz dafür, dass der Markt eine Korrektur nötig hat", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets fest.

Auch von anderer Seite gab es Gegenwind. "Nicht nur die in wenigen Tagen anstehende US-Wahl steht im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses", merkte Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets an. "Das Thema Zinsen und Inflation ist zum Leidwesen der Anleger zurückgekehrt - und diese Dreierkombination schmeckt den Marktteilnehmern gar nicht."

Im Plus lag der Bankensektor. Und das, obwohl die Zahlen der großen Häuser auf ein sehr unterschiedliches Echo stießen. Am auffälligsten waren BNP Paribas (ETR:BNPP) und Societe Generale (EPA:SOGN) , die um 5,4 Prozent fielen respektive um 8,6 Prozent stiegen. Ruhiger ging es bei ING (AS:INGA) zu, wo der Kurs sich nach anfänglichen Verlusten um 1,1 Prozent zulegte. BBVA (BME:BBVA) gewannen 0,4 Prozent.

So unterschiedlich wie die Kursentwicklungen waren die Einschätzungen der Analysten. So sprachen die Experten der Bank RBC bei BNP von einem durchwachsenen Zahlenwerk. Bei Societe Generale als zweitem großen Ausreißer verwiesen die Experten von Jefferies dagegen auf einen Wendepunkt in der Geschäftsentwicklung. Zu BBVA hieß es von RBC, die Erwartungen seien zwar übertroffen worden, das aber nicht in überzeugender Weise. Zu ING merkten Händler an, das dritte Quartal habe im Rahmen der Erwartungen gelegen.

Auch im Ölsektor war die Entwicklung uneinheitlich. Während die Zahlen von Totalenergies (EPA:TTEF) zu Abgaben führten, legten Shell (ETR:R6C0) um 1,4 Prozent zu. Analysten sprachen von erneut robusten Zahlen, während sie bei Totalenergies den Cashflow bemängelten.

Unter den Autowerten, die sich ebenfalls recht gut hielten, waren Stellantis (NYSE:STLA) mit 1,3 Prozent Aufschlag gefragt. Nach Ansicht der Analysten von Jefferies entsprachen die Zahlen des Autobauers den Erwartungen. Zudem hatte Stellantis den Ausblick bestätigt.

Nach unten ging es dagegen mit dem Nahrungsmittelsektor. AB Inbev (ETR:ABI) büßten hier 5,5 Prozent ein. Der weltgrößte Brauer hatte auch im dritten Quartal weniger Bier verkauft. In allen Absatzregionen außer Europa gingen die Verkäufe zurück.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.