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Aktien Europa: Kursverluste - Berichtssaison voll in Fahrt

Veröffentlicht am 25.07.2013, 11:44
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Angesichts negativer Vorgaben aus Asien und der Sorgen um eine straffere US-Geldpolitik haben die europäischen Börsen am Donnerstag nachgegeben. Auch einige enttäuschende Quartalsberichte europäischer Schwergewichte wie BASF , Michelin , Unilever und ABB hätten belastet, so Marktbeobachter. Die Berichtssaison ist nun voll in Fahrt.

Der EuroStoxx 50 sank am Vormittag um 0,74 Prozent auf 2.731,81 Punkte. Der CAC 40 in Paris gab um 0,59 Prozent auf 3.939,46 Punkte nach, und der britische Leitindex FTSE 100 büßte in London 0,81 Prozent auf 6.566,49 Punkte ein. Der Sektor für die Rohstoffwerte gab mit minus 2,19 Prozent am stärksten nach. Auch alle anderen Indizes aus der Stoxx-600-Übersicht notierten im Minus.

Die im 'Footsie' sowie im EuroStoxx gelisteten Aktien von Unilever verloren deutlich. Der weltweit zweitgrößte Konsumgüterkonzern wächst in den Schwellenländern nicht mehr ganz so ungestüm wie bisher. Die Papiere von Telefonica TEF.SCM> verteuerten sich nach Zahlen um 0,29 Prozent. Börsianer sprachen von einem gemischt ausgefallenen Zahlenwerk. Der Telefon-Konzern ringt zwar weiter mit einem schwachen Heimatmarkt und einem starken Euro. Immerhin konnten die Spanier aber den Rückgang beim Umsatz und operativen Gewinn im Vergleich zum Jahresauftakt eindämmen. In Frankreich präsentierten sich Michelin mit minus 4,97 Prozent nach Zahlen besonders schwach.

In der Schweiz sackten die Papiere der Credit Suisse um fast 3 Prozent ab. Die Kursverluste wurden am Markt teils mit Gewinnmitnahmen begründet. Vor dem Hintergrund der starken Resultate der Vergleichsbanken könnte das Ergebnis im Investmentbanking als leichte Enttäuschung aufgefasst werden, schrieb ein Analyst. ABB gerieten nach Zahlen noch stärker unter Druck. Das Minus belief sich zuletzt auf rund 5 Prozent.

Gegen den schwächeren Trend am Zürcher Markt stemmten sich Roche mit plus 1,20 und Givaudan mit plus 4,58 Prozent. Die hohe Nachfrage nach Krebsmedikamenten verhalf dem Pharmakonzern im ersten Halbjahr zu einem kräftigen Gewinnanstieg. Auch das Geschäft des Aromen- und Duftstoff-Herstellers floriert, insbesondere in den Schwellenländern./ajx/ag

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