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Aktien Europa: Mögliche Brückenfinanzierung für Athen hebt die Stimmung

Veröffentlicht am 15.07.2015, 11:46
© Reuters.  Aktien Europa: Mögliche Brückenfinanzierung für Athen hebt die Stimmung
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Leitindex der Eurozone (Euro Stoxx 50) hat am späteren Mittwochvormittag doch noch an seine bereits fünftägige Rally angeknüpft. Die Abstimmung über den Kompromiss mit den Gläubigern im griechischen Parlament steht zwar noch aus, doch Aussagen über eine Brückenfinanzierung für Athen ließen Optimisten wieder Raum.

Der EuroStoxx-50-Index, der sich zunächst leicht im Minus gezeigt hatte, gewann zuletzt 0,13 Prozent auf 3611,96 Punkte. Eine gewisse Zurückhaltung herrscht allerdings mit Blick auf anstehende Ereignisse jenseits des Atlantiks.

In Paris trat der CAC 40 (CAC 40) mit plus 0,05 Prozent auf 5035,12 Punkte auf der Stelle. Der Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) zeigte sich mit minus 0,01 Prozent auf 6752,99 Punkte abenfalls fast unverändert. In Griechenland blieb die Börse weiter geschlossen. Es ist bereits die dritte Woche, in der der Handel stillsteht.

An diesem Tag entscheidet das griechische Parlament über die Reformauflagen, bevor Gespräche über ein neues milliardenschweres Hilfspaket starten können. Zugleich plant die EU-Kommission offenbar eine kurzfristige Kreditaufnahme für eine Übergangsfinanzierung. Insgesamt gehe es um sieben Milliarden Euro, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg bezugnehmend auf ein EU-Papier. Mit Hilfe einer solchen Brückenfinanzierung soll Zeit gewonnen werden, bis eine Hilfe auf Grundlage des ESM ("European Stability Mechanism") greifen kann.

Spannend könnte es am Nachmittag auch mit Blick in Richtung USA werden. Die Notenbankchefin Janet Yellen muss dem Kongress Rede und Antwort stehen. Damit werden dann erneut Hinweise auf den Zeitpunkt der US-Leitzinswende wieder in den Vordergrund rücken.

In der Stoxx-600-Branchenübersicht verzeichneten Autowerte mit minus 0,51 Prozent die größten Verluste. Die Branchenstimmung ist unverändert negativ und wieder gab es einige skeptische Kommentare zu einzelnen Autowerten. Diesmal war es die Schweizer Bank Credit Suisse, die sich vor allem zu deutschen Werten negativ äußerte. Favorit hingegen war der Rohstoffsektor mit plus 1,05 Prozent, nachdem an der Londoner Metallbörse die Preise wieder anzogen. So legten etwa Kupfer und Zink wieder zu.

Unter den Einzelwerten stachen die Papiere von ASML (ASX:ASML) (FSE:ASM) mit plus 2,30 Prozent an der EuroStoxx-Spitze positiv hervor. Europas größter Chipzulieferer blickt mittlerweile noch etwas optimistischer auf das laufende Jahr. Da die Nachfrage von Speicherchipherstellern und auch den Auftragsfertigern besser als zuletzt angenommen sei, werde sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte in allen Bereichen gut entwickeln, teilten die Niederländer mit. Der Konzern rechnet im laufenden Jahr mit einem Rekordumsatz. Im Frühjahr hatte ASML noch einen Erlös auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt.

Der Luxusgüterhersteller Burberry (ISE:BRBY) (FES:BB2) hingegen enttäuschte mit seinem Zwischenbericht. Das Umsatzwachstum im ersten Geschäftsquartal verfehlte die Erwartungen. Die Aktie büßte in London 1,60 Prozent ein.

Wenig Bewegung gab es hingegen nach den wie erwartet ausgefallenen Umsatzzahlen für Juni vom Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) (FSE:HMSB) in Schweden. Die Papiere legten um 0,18 Prozent zu.

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