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Aktien Europa: Optimismus für Griechenland-Lösung schiebt Europas Börsen an

Veröffentlicht am 18.02.2015, 11:00
© Reuters.  Aktien Europa: Optimismus für Griechenland-Lösung schiebt Europas Börsen an
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Neuer Optimismus hinsichtlich einer Entschärfung der Griechenland-Krise hat die wichtigsten europäischen Aktienmärkte am Mittwoch klar ins Plus befördert. Die griechischeRegierung will einer Verlängerung der laufenden Kredite wohl zustimmen. Damit bestätige sich der Eindruck, dass die Börsen aktuell trotz aller Risiken widerstandsfähiger seien als von vielen befürchtet, kommentierte ein Händler die aktuelle Situation.

Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) kletterte auf einen weiteren Höchststand seit Juni 2008. Zuletzt gewann der europäische Leitindex 0,82 Prozent auf 3466,54 Punkte. In Paris stieg der CAC-40-Index (CAC 40) um 1,01 Prozent auf 4802,11 Punkte. Für den Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) ging es auf den höchsten Stand seit Anfang 2000 nach oben. Er verbesserte sich um 0,16 Prozent auf 6909,25 Punkte. Der griechische Leitindex Athex Composite rückte um 1,65 Prozent vor, nachdem er an den beiden vorigen handelstagen um mehr als 6 Prozent nachgegeben hatte.

Im griechischen Schuldendrama deutet sich in letzter Minute ein Kurswechsel der neuen Regierung in Athen an. Athen will noch am Mittwoch einen Antrag für die Verlängerung des aktuellen Hilfsprogramms bei der Eurogruppe beantragen. Bisher wurde dies von der neuen griechischen Regierung strikt abgelehnt. Unterdessen berät die Europäische Zentralbank darüber, ob sie die Notfallkredite von bisher 65 Milliarden Euro für die griechischen Banken weiter bewilligt. Denn die Geldhäuser geraten zunehmend unter Druck, da griechische Sparer wegen der unsicheren Lage viel Geld von ihren Konten abheben. Insbesondere Bankwerte profitierten von der Hoffnung auf eine Lösung der griechischen Schuldenkrise: Der Stoxx 600 Bankenindex (DJX:SX7P) stand mit plus 1,74 Prozent ganz oben im Branchentableau. Entsprechend gehörten die Papiere von Societe Generale (PSE:PGLE) (FSE:SGE), BNP Paribas (PSE:PBNP), Unicredit (FSE:CRI) (AFF:UCG), BBVA (MADRID:BBVA), Intesa Sanpaolo (ETR:IES) (MILAN:ISP) und Banco Santander (ETR:BSD2) (MADRID:SAN) mit Gewinnen zwischen 2,0 und 3,5 Prozent zu den attraktivsten Werten im EuroStoxx 50. Am unteren Ende rangierte hingegen der Nahrungsmittel- und Getränkesektor (DJX:SX3P) mit einem Verlust von 0,26 Prozent.

Unter den Einzelwerten im EuroStoxx waren ansonsten noch Eni (MILAN:ENI) (XETRA:ENI) mit einem Plus von knapp 3 Prozent sehr gefragt. Der italienische Ölkonzern litt im vierten Quartal zwar unter fallenden Ölpreisen, wies aber ein unerwartet gutes operatives Ergebnis aus. Unter dem Strich rutschte Eni jedoch tief in die roten Zahlen.

Vivendi-Aktien (PSE:PVIV) (FSE:VVU) verteuerten sich um 1,32 Prozent. Der Kabelkonzern Numericable will Vivendi nun auch den restlichen Anteil am Mobilfunker SFR abkaufen. Für das bislang bei Vivendi verbliebene Aktienpaket von 20 Prozent legt Numericable insgesamt rund 3,9 Milliarden Euro auf den Tisch. In den kommenden Tagen will Vivendi über das Angebot beraten und am 27. Februar entscheiden. Vivendi hatte den zweitgrößten französischen Mobilfunker für rund 13,5 Milliarden Euro im April des vergangenen Jahres an Numericable verkauft.

Nach zwei Jahren mit Milliarden-Verlusten zeigt der harte Sparkurs beim Autobauer Peugeot Citroen (PSE:PUG) (ETR:PEU) Wirkung. Zwar standen auch 2014 unter dem Strich noch 555 Millionen Euro Verlust, doch im Kerngeschäft verdienten die Franzosen 905 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch 364 Millionen operativen Verlust eingefahren. PSA liege bei seinem Sparkurs über dem Plan, sagte Vorstandschef Carlos Tavares. Die Peugeot-Titel kletterten um 3,15 Prozent nach oben.

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