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Aktien Europa Schluss: Weitere Gewinne - Rekorde in London und Zürich

Veröffentlicht am 08.01.2018, 19:04
Aktualisiert 08.01.2018, 19:05
© Reuters. ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weitere Gewinne - Rekorde in London und Zürich
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Montag an ihre Gewinne der starken ersten Handelswoche 2018 angeknüpft. Die nationalen Aktienindizes in London und Zürich schafften es früh sogar auf neue Rekordstände, bevor die Anleger die Kursgewinne versilberten.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) erreichte bei 3624,74 Punkten immerhin den höchsten Stand seit zwei Monaten und schloss mit einem Plus von 0,24 Prozent bei 3616,45 Punkten. In Paris verabschiedete sich der CAC-40-Index (CAC 40) 0,30 Prozent fester bei 5487,42 Punkten, nachdem er davor ebenfalls ein Zweimonatshoch markiert hatte.

Für etwas Unterstützung sorgte der vorerst gestoppte Euro-Höhenflug, der zuletzt die Produkte europäischer Firmen für Käufer außerhalb des Währungsraums verteuert hatte: Zuletzt rutschte die Gemeinschaftswährung deutlich unter 1,20 US-Dollar. Von der trotz neuer Rekorde wenig bewegten Wall Street kam diesmal kein Rückenwind.

Der Londoner FTSE 100 notierte zeitweise auf dem höchsten Niveau seiner Geschichte, schloss aber 0,36 Prozent schwächer bei 7696,51 Zählern. Ähnlich erging es dem Zürcher SMI (SMI), der nach einer historischen Bestmarke letztlich um 0,16 Prozent auf 9541,73 Punkte nachgab.

Branchenweit überwogen zu Wochenbeginn die Gewinner. Am besten im marktbreiten Index Stoxx Europe 600 hielt sich der Subindex der Rohstoffunternehmen, der 1,63 Prozent gewann. Hier stützte eine positive Studie der britischen Bank Barclays (LON:BARC), derzufolge die Aussichten der weltweiten Bergbauindustrie nach wie vor positiv sind. Dahinter stieg der Index der exportstarken Autobauer und -zulieferer um 0,89 Prozent. Schlusslicht in der Branchenübersicht war hingegen der Technologiesektor mit minus 0,23 Prozent.

Der britische Software-Konzern Micro Focus (3:MCRO), der seinen Halbjahresbericht veröffentlichte, enttäuschte mit seiner Umsatzprognose für das bis Ende Oktober 2018 laufende Geschäftsjahr. Die Erwartung eines Erlösrückgangs im Vergleich zum Vorjahr kam bei den Anleger gar nicht gut an: Die Aktien brachen am "Footsie"-Ende um knapp 17 Prozent ein.

Beim Schweizer Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan (0:GIVNz) ging es nach einer Studie sowie der Ankündigung eines Management-Wechsels um 2,19 Prozent bergab, was den letzten Platz im SMI bedeutete. Louie D'Amico wird per Anfang April 2018 die Leitung der Aromen-Sparte übernehmen. Mit größerem Interesse aber dürften Anleger das neue Anlageurteil des US-Analysehauses Bernstein zur Kenntnis genommen haben. Analyst Gunther Zechmann stufte die Aktie von "Market-Perform" auf "Underperform" ab. Er verwies auf höhere Rohstoffkosten. Die Margenerwartungen am Markt seien entsprechend zu ambitioniert, und auch der Barmittelzufluss werde wohl enttäuschen.

Mit plus 0,18 Prozent zeigten sich die Papiere des Pharmakonzerns Novo Nordisk (15:NOVOb) wenig bewegt vom Interesse am belgischen Biotechnologieunternehmen Ablynx (14:ABLX). Die Dänen beißen auf Granit: Das Management von Ablynx lehnt nach Angaben von Novo Nordisk bislang Gespräche über die Offerte ab, die zuletzt 28 Euro je Aktie plus einem möglichen Aufschlag von 2,50 Euro beim Erreichen bestimmter Ziele beinhaltete. Die zwischenzeitlich vom Handel ausgesetzten Ablynx-Aktien schossen letztlich um gut 45 Prozent auf 30,80 Euro hoch.

Die Anteilsscheine von Fortum (16:FORTUM) legten in Helsinki um 0,71 Prozent zu. Der finnische Versorger übernimmt für knapp 3,8 Milliarden Euro nun wohl endgültig die 47-prozentige Beteiligung seines deutschen Wettbewerbers Eon (4:EONGn) am Kraftwerksbetreiber Uniper (4:UN01). Der Verkauf galt bereits zuvor als sichere Sache.

Dass der Vermögensverwalter Raymond James LVMH (9:LVMH) auf "Marketperform" abstufte und den Investoren 2018 ein selektiveres Vorgehen bei europäischen Luxusunternehmen empfahl, belastete die LVMH-Aktien spürbar. Sie büßten als Schlusslicht im EuroStoxx 1,60 Prozent ein.

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