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Aktien Europa: Unsicherheit in Asien belastet - Londoner Börse geschlossen

Veröffentlicht am 31.08.2015, 11:21
© Reuters.  Aktien Europa: Unsicherheit in Asien belastet - Londoner Börse geschlossen
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der von Unsicherheit und Schwankungen geprägte Handel an den asiatischen Börsen hat am Montag auch auf Europas Aktienmärkte gedrückt. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) bewegt sich mit einem Minus von aktuell nahezu 10 Prozent auf den größten Monatsverlust seit vier Jahren zu.

Im frühen Handel am Montag gab der Leitindex der Eurozone um 1,23 Prozent auf 3246,18 Punkte nach. Da der Londoner Aktienmarkt wegen eines Feiertags geschlossen ist, bleiben Impulse von dieser Seite allerdings aus. Zudem dürften daher die Handelsumsätze europaweit relativ dünn sein.

Der CAC 40 (CAC 40) in Paris verlor 1,12 Prozent auf 4622,75 Punkte, der spanische IBEX-35-Index (SIX:IB) büßte 1,23 Prozent ein, und der Swiss-Market-Index (SMI) (SFF:SMI) verlor 0,13 Prozent.

Die Börsen seien weiter angeschlagen und litten aktuell vor allem unter den Vorgaben der asiatischen Börsen, kommentierte Investmentanalyst Clemens Bundschuh von der LBBW und verwies auf die Nervosität der Anleger. Die mittelfristige Zuversicht bröckele, und tendenziell werden die Börsen laut Bundschuh zurzeit "von unruhigen Händen gelenkt".

Die eingetrübte Wirtschaftssituation in China belastet seit Wochen die Aktienmärkte weltweit. Die chinesischen Börsen haben seit ihrem Hoch Mitte Juni ein gutes Drittel an Wert eingebüßt. Nun traf laut einem Pressebericht die chinesische Regierung die Entscheidung, vorerst weitere Stützungskäufe zur Stabilisierung der Börsen zu unterlassen.

Gerätselt wird zudem weiter, wann die US-Notenbank Fed den Leitzins anheben wird - was Aktien im Vergleich zu anderen Geldanlagen weniger attraktiv machen würde. Noch hält sich die Fed die Tür für eine Verschiebung der allgemein für September erwarteten Zinserhöhung offen, weshalb mit Spannung auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gewartet wird.

Unter den einzelnen Branchen war der Subindex für europäische Autohersteller und Zulieferer besonders schwach mit minus 1,64 Prozent. Der Freitzeit- und Transportsektor hingegen war der einzige, der sich konstant im Plus zeigte. Er gewann 0,33 Prozent.

Im EuroStoxx stach die Aktie von Eni (MILAN:ENI) (XETRA:ENI) hervor. Als einziges Papier im grünen Terrain legte es um 2,85 Prozent zu. Der italienische Energiekonzern hat nach eigenen Angaben vor der Küste Ägyptens das bislang größte Erdgasfeld im Mittelmeer entdeckt und will die schnelle Entwicklung des Feldes vorantreiben.

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