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Aktien Europa: US-Politik verpasst Börsen einen Dämpfer

Veröffentlicht am 17.05.2017, 10:47
© Reuters.  Aktien Europa: US-Politik verpasst Börsen einen Dämpfer
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas Börsen haben am Mittwoch die Köpfe eingezogen. Nach dem jüngst guten Lauf geht der Rally langsam die Puste aus. Börsianer verwiesen auf den anziehenden Euro als zunehmenden Unsicherheitsfaktor. Zudem sorgten weitere Nachrichten aus der US-Politik die Investoren. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab am Morgen um 0,25 Prozent auf 3632,67 Punkte nach.

Das Drama in Washington verderbe derzeit die Stimmung an den Börsen, schrieb Milan Cutkovic von Axitrader mit Blick auf die jüngsten Vorwürfe, wonach US-Präsident Donald Trump den ehemaligen FBI-Chef James Comey gebeten haben soll, die Ermittlungen gegen seinen früheren nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn einzustellen. Mit dem zunehmenden Druck auf den Präsidenten verringere sich auch die Chance, dass dessen Steuerreform in naher Zukunft realisiert werde, ergänzte der Marktbeobachter. Nicht zuletzt die Aussicht auf ein staatliches Konjunkturprogramm in den USA hatte lange die US-Börsen befeuert.

Auch an der Regionalbörse in Frankreich war von Kauflaune nichts zu spüren: In Paris sank der CAC-40 (CAC 40)-Index (CAC 40) zuletzt um 0,35 Prozent auf 5387,08 Punkte. In London dagegen stand der FTSE 100 nur wenige Punkte von seinem am Vortag im Tagesverlauf erreichten Rekord bei 7533 Punkten entfernt - der Index kletterte zuletzt um 0,12 Prozent auf 7530,84 Zähler.

Europaweit waren im frühen Handel nur wenige Branchen gefragt. Die Aktien der Rohstoffkonzerne (Stoxx 600 Basic Resources PR) waren Spitzenreiter mit einem durchschnittlichen Aufschlag von 0,74 Prozent. Abgeschlagen waren Autowerte (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) mit einem Verlust von rund einem halben Prozent.

Auch im EuroStoxx 50 gab es nahezu keinen Gewinner: Aktien des Konsumgüterkonzerns Unilever (LON:ULVR) führten mit einem kleinen Plus von 0,30 Prozent. Am anderen Index-Ende standen Papiere des Baustoffe-Konzerns CRH (3:CRH) und des niederländischen Finanzkonzerns ING (7:INGA) mit Abschlägen von jeweils mehr als einem Prozent.

Aktien der ABN Amro rutschten nach der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal um mehr als zweieinhalb Prozent ab und waren damit in Amsterdam Schlusslicht im niederländischen Leitindex AEX. Laut Analysten enttäuschte die Kernkapitalquote der niederländischen Bank.

In London nutzten Anleger den jüngsten Kurseinbruch der Aktie des Investment-Dienstleisters Hargreaves Lansdown für Zukäufe - das Papier führte zeitweise den "Footsie" mit einem Aufschlag von knapp 3 Prozent an. Am Vortag hatten Meldungen über drohende Konkurrenz aus den USA die Aktie um mehr als 8 Prozent einbrechen lassen.

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