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Aktien Europa: Verluste - Eurostoxx vor schwächster Woche seit drei Jahren

Veröffentlicht am 12.12.2014, 11:45
Aktualisiert 12.12.2014, 11:48
Aktien Europa: Verluste - Eurostoxx vor schwächster Woche seit drei Jahren
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte steuern mit weiteren Verlusten auf die schwächste Woche seit drei Jahren zu. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) rutschte am Vormittag um 1,38 Prozent auf 3115,54 Punkte ab. In der laufenden Woche hat der Leitindex der Eurozone damit bisher 4,94 Prozent abgegeben - und damit so viel wie seit Mitte Dezember 2011 in einer Woche nicht mehr. Der Cac 40 (CAC 40) in Paris fiel zuletzt um 1,49 Prozent auf 4162,80 Punkte, der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) sank um 1,55 Prozent auf 6361,24 Punkte.

Europas Anleger seien nach dem schwachen Interesse an neuen Geldspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag skeptisch, was die wirtschaftliche Entwicklung betreffe, kommentierte Markstratege Stan Shamu vom Broker IG. Dazu passt, dass die Industrieproduktion in der Eurozone im Oktober kaum gewachsen ist und damit die Erwartungen von Experten enttäuschte.

Zudem belastet die weitere Talfahrt beim Ölpreis, sie zieht auch die Preise anderer Rohstoffe nach unten. Am Vorabend hatte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte WTI zum ersten Mal seit fünf Jahren die Marke von 60 US-Dollar nach unten durchbrochen und sank auch im asiatischen Handel auf neue Tiefs.

Schlechteste Branche im breiten europäischen Aktienindex Stoxx 600 Europe (DJX:SXXP) waren die Rohstoffwerte, der entsprechende Sektorindex (DJX:SXPP) rutschte um mehr als zwei Prozent nach unten. Ebenfalls schwach Öl- und Gaswerte (DJX:SXEP), die zwei Prozent verloren. Die geringsten Verluste verzeichnete der Reise- und Freizeitsektor (DJX:Q1G) mit 0,7 Prozent Minus.

Bei den Einzeltitel gab es im Eurostoxx 50 nur einen Gewinner. Beim französischen Baustoffkonzern Saint-Gobain (PSE:PSGO) (FSE:GOB) stand ein Plus von 1,62 Prozent auf dem Kurszettel. Gerüchten zufolge haben sich die Franzosen im Streit mit dem Management des Schweizer Spezialchemiekonzerns Sika geeinigt. Saint Gobain hatte hinter dem Rücken der Unternehmensführung die Kontrolle über die Schweizer übernehmen wollen. Der Sika-Vorstand drohte daraufhin mit Rücktritt. Die Sika-Aktie war um rund ein Fünftel eingebrochen - an diesem Freitag zog sie in Zürich mit den Gerüchten um mehr als fünf Prozent an.

Danone-Titel (PSE:PBN) (FSE:BSN) gaben zwei Prozent ab. Der Lebensmittelkonzern blieb auch mit dem aktuellsten Strategiepapier vage, was die Zukunft der Sparte für medizinische Ernährung angeht. Zudem ist Danone beim Blick auf das laufende Jahr als zuletzt. Da half es auch nicht, dass die Franzosen mit Cecile Cabanis eine neue Finanzchefin präsentierten. Sie tritt zum 20. Februar ihren neuen Job an. Cabanis arbeitet seit 2004 für Danone in verschiedenen Positionen. Der bisherige Finanzchef, Pierre-Andre Terisse, soll sich nun um die Geschäfte in den sogenannten schnell wachsenden Regionen kümmern.

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