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Aktien Europa: Verluste - KPN sehr schwach

Veröffentlicht am 30.08.2013, 11:34
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Börsen in Europa haben am Freitag fast ausnahmslos nachgegeben. Nur der schwer gebeutelte griechische Leitindex Athex Composite zeigte sich fest. Trotz des Vetos des britischen Parlaments gegen eine Beteiligung an einer Militäraktion in Syrien herrscht weiter Unsicherheit und Vorsicht. Vor dem Wochenende wolle kaum einer neue Positionen eingehen, sagte Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets. Dabei verwies sie auch darauf, dass am Nachmittag noch wichtige Konjunkturdaten aus den USA anstehen. Am Montag bleiben darüber hinaus die US-Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

Der Leitindex der Eurozone sank am späteren Vormittag um 0,54 Prozent auf 2.743,36 Punkten. Damit beläuft sich sein bisheriger Wochenverlust auf 2,9 Prozent. Im ablaufenden Handelsmonat August verlor er 0,90 Prozent. Allerdings hatte der Leitindex der Eurozone im Juli mit etwas mehr als sechs Prozent noch außergewöhnlich stark zugelegt.

Der französische CAC 40 gab am Freitag um 0,52 Prozent auf 3.965,47 Punkte nach. In London verlor der FTSE 100 0,51 Prozent auf 6.449,87 Punkte. Er büßte im Wochenvergleich bislang 0,65 Prozent ein und im Monatsvergleich 2,6 Prozent.

Die Konjunkturdaten aus dem Euroraum hielten Gutes und Schlechtes bereit: So verbesserte sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im August zum vierten Mal in Folge und zudem deutlich stärker als erwartet. Zugleich aber verharrte die Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau. Aus den USA werden am Nachmittag noch der Chicago EInkaufsmanagerindex erwartet, der die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago widerspiegelt sowie das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen.

Unter den Einzelwerten in Europa stachen an diesem Tag vor allem die sehr schwachen Aktien von KPN heraus. Sie büßten im Amsterdam-Exchanges-Index (AEX) zuletzt 5,86 Prozent ein. Großaktionär America Movil erwägt, den niederländischen Telekomkonzern nun vielleicht doch nicht zu übernehmen. Wie America Movil mitteilte, ist der mexikanische Mobilfunkanbieter bereit, sein Vorhaben abzublasen, wenn die KPN Foundation dagegen ist. Laut der Stiftung will America Movil die Niederländer feindlich übernehmen.

Mit plus 4,08 Prozent war die Aktie des französischen Kosmetikherstellers L'Oreal dagegen Spitzenwert im EuroStoxx. Der Konzern verdiente im ersten Halbjahr dank steigender Verkäufe in Afrika, Lateinamerika und Asien deutlich mehr als im Vorjahr und auch mehr als Analysten erwartet hatten. L'Oreal bekräftigte zudem sein Ziel, im laufenden Jahr besser abzuschneiden als der weltweite Kosmetikmarkt. Umsatz und Gewinn dürften sich erhöhen.

Im Swiss-Market-Index (SMI) erholten sich die Papiere von Zurich mit plus 1,31 Prozent etwas von ihren Vortagsverlusten. Der Versicherer wies nach dem Selbstmord des Finanzvorstands und des überraschenden Rücktritts von Verwaltungsratschef Josef Ackermann Zweifel an der Qualität seiner Bilanz zurück. 'Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den jüngsten Ereignissen und den Ergebnissen der Zurich-Gruppe', sagte Vorstandschef Martin Senn.

Saint-Gobain stiegen um 1,89 Prozent und profitierten damit von einer Hochstufung der Credit Suisse auf 'Outform'. Im italienischen FTSE MIB gewannen die Papiere der Telecom Italia nach einer Hochstufung auf 'Outperform' durch das US-Analysehaus Bernstein Research sogar 5,64 Prozent./ck/ag

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