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Aktien Frankfurt: Anhaltend lockere EZB-Geldpolitik beflügelt Dax

Veröffentlicht am 03.09.2015, 15:19
Aktualisiert 03.09.2015, 15:21
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anhaltend lockere EZB-Geldpolitik beflügelt Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf weiter billiges Notenbankgeld hat dem Dax (DAX) am Donnerstagnachmittag einen Schub gegeben. Der deutsche Leitindex baute seine ohnehin merklichen Tagesgewinne aus und notierte zuletzt 2,40 Prozent höher bei 10 289,35 Punkten. Damit knüpfte er an die moderaten Vortagsgewinne an.

Die Europäischen Zentralbank (EZB) hat den Leitzins von 0,05 Prozent unverändert gelassen. EZB-Chef Mario Draghi versprach, diese Niedrigzinspolitik fortzusetzen, bis die Inflation sich in die gewünschte Richtung entwickle. Dies begünstigt Aktien, da festverzinsliche Anlagen in einem solchen Umferld kaum eine Rendite abwerfen. Bereits vor den Draghi-Aussagen hatten eine freundlich erwartete Wall Street und erfreuliche Wirtschaftsdaten aus der Eurozone den Dax angeschoben.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gewann 1,82 Prozent auf 19 722,78 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 2,72 Prozent auf 1722,25 Punkte vor. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 2,03 Prozent auf 3263,70 Punkte hoch.

NEBEN EZB STÜTZEN VORGABEN UND EUROZONEN-DATEN

Die vergangenen Tage war es für den Dax wegen der Turbulenzen an Chinas Börsen tagelang meist bergab gegangen. Am Donnerstag und Freitag bleiben diese aber geschlossen: Das Land feiert den 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Asien.

Im Dax sorgten vor allem Analystenkommentare für deutliche Kursaufschläge. Die Aktien des Dialysespezialisten FMC (XETRA:FMEG) eroberten mit plus 4,50 Prozent die Indexspitze, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs sie hochgestuft hatte und nun eine Kaufempfehlung ausspricht. Analystin Veronika Dubajova sieht nach dem jüngsten Kursrutsch eine attraktive Kaufgelegenheit.

Für die Titel des Autozulieferers Continental (XETRA:CONG) ging es um 3,23 Prozent hoch. Auch hier half eine neue Kaufempfehlung, in diesem Fall von der schweizerischen Bank UBS (SIX:UBSG).

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Derweil hinkten die Titel des Energieversorgers Eon (ETR:EOAN) dem Markt mit plus 0,25 Prozent erneut hinterher. Bereits am Mittwoch hatten die Anleger wegen Sorgen um die Atom-Altlasten die Finger von den Aktien gelassen. Besser hielten sich die vortags ebenfalls schwachen Titel des Konkurrenten RWE (XETRA:RWEG): Sie erholten sich um 1,24 Prozent.

PLATZIERUNG BELASTET EVONIK

Die Anteilsscheine von Evonik (XETRA:EVKn) waren mit minus 2,34 Prozent einziger Verlierer im MDax. Laut einem Händler bremste die Nachricht über eine Aktienplatzierung durch einen institutionellen Investor die Kursentwicklung des Chemiekonzerns.

Im SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Unternehmen stachen Zeal Network (XETRA:TIMGn) (ehemals Tipp 24) mit einem Minus von 1,37 Prozent heraus. Der Lottoanbieter senkte wegen der Auszahlung eines millionenschweren Jackpots seine Jahresprognose für das operative Ergebnis. Ein Börsianer ging aber nicht von nachhaltigen Kursverlusten aus: "Es ist nicht das erste Mal, dass Zeal wegen einer Jackpot-Auszahlung eine Gewinnwarnung ausgibt - normalerweise erholt sich die Aktie nach solchen Nachrichten recht bald wieder.

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