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Aktien Frankfurt: Anleger bleiben in Deckung

Veröffentlicht am 03.08.2016, 12:03
Aktualisiert 03.08.2016, 12:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger bleiben in Deckung
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt auch am Mittwoch angespannt. Der Dax (DAX) notierte gegen Mittag 0,05 Prozent im Plus bei 10 149,16 Punkten. Am Dienstag war der hiesige Leitindex wegen schwacher Geschäftszahlen und Verlusten an der Wall Street um knapp zwei Prozent abgesackt. Zur Wochenmitte standen weltweite Stimmungsdaten aus der Konjunktur und die andauernde Berichtssaison der Unternehmen im Fokus.

Niedrige Ölpreise und Sorgen über die Lage europäischer Banken hätten die Stimmung nach dem starken Juli wieder eingetrübt, sagte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Auch werde den Investoren zunehmend bewusst, dass den Notenbanken mit Blick auf weitere Konjunkturmaßnahmen langsam die Munition auszugehen drohe. Am Donnerstag rechnen Volkswirte fast einhellig mit einer Zinssenkung der britischen Notenbank, aber eher nicht mit einer Ausweitung des Anleihekaufprogramms.

STIMMUNGSDATEN UND BERICHTSSAISON IM FOKUS

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen sank am Mittwoch um 0,31 Prozent auf 20 817,73 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,65 Prozent auf 1684,12 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,15 Prozent auf 2911,29 Punkte hoch.

In Chinas Dienstleistungssektor blicken die Unternehmer nun pessimistischer in die Zukunft, wie der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsindikator für den Juli belegt. Die Branche im Euroraum zeigte sich unbeeindruckt vom britischen Votum für einen EU-Ausstieg, wogegen die Stimmung in den britischen Unternehmen wie erwartet eingebrochen war.

Am Nachmittag werden noch Konjunkturdaten aus den USA erwartet, darunter der Bericht des Dienstleisters ADP zur Beschäftigung im Privatsektor. Er gilt als Richtschnur für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der Regierung am Freitag, der großen Einfluss auf die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank hat.

GUTE ZAHLEN TREIBEN POST AN - CONTI ÜBERZEUGT NICHT

Die Aktien der Deutschen Post (DE:DPWGn) (ETR:DPW) stiegen nach guten Quartalszahlen um 2,72 Prozent und eroberten damit die Dax-Spitze. Der Bonner Logistikkonzern legte ein Jahr nach dem wochenlangen Streik in der Heimat einen überraschend kräftigen Gewinnsprung hin und bestätigte seine Jahresziele.

Dagegen gehörten Continental-Titel(XETRA:CONG) mit minus 0,87 Prozent zu den schwächsten Werten im Leitindex. Besser als erwartete Geschäftsergebnisse halfen dem Reifenhersteller und Autozulieferer nicht. Allerdings überdeckte die Stärke der Reifensparte, die von niedrigen Rohstoffpreisen profitierte, auch Schwächen wie die nach wie vor schleppend laufende Elektromobilität. Zudem habe der Markt die Anhebung des Margenziels bereits erwartet, ergänzte ein Händler.

GESENKTE UMSATZPROGNOSE BELASTET SPRINGER

Im MDax litt der Medienkonzern Axel Springer (XETRA:SPRGn) mit einem Kursrutsch von 2,70 Prozent unter einer gesenkten Umsatzprognose. Das zweite Quartal sei gleichwohl vor allem ergebnisseitig besser als erwartet ausgefallen, lobte ein Händler.

Bei Norma Group (XETRA:NOEJ) stand ein Minus von 0,78 Prozent zu Buche. Der auf Verbindungstechnik spezialisierte Autozulieferer habe im zweiten Quartal mit dem bereinigten operativen Ergebnis (Ebita) die Markterwartungen knapp übertroffen, sagte Analyst Thorsten Reigber von der DZ Bank. Allerdings werde die Aktie bereits mit einem 25-prozentigen Aufschlag zur Branche gehandelt.

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