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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax dürfte weiter zulegen - Italien im Blick

Veröffentlicht am 29.04.2013, 08:19
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Montag seine starken Gewinne aus der Vorwoche zunächst verteidigen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex stand rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart bei 7.844 Punkten. Verglichen mit dem Dax-Schlussstand am Freitag bedeutete dies ein Plus von 0,37 Prozent. An den vorangegangenen fünf Handelstagen war das Kursbarometer nach erfolgreichem Test der 200-Tage-Linie um knapp 4,8 Prozent nach oben geschnellt. Damit hatte er die stärkste Wochenentwicklung seit gut fünf Monaten hingelegt. Der Future auf den EuroStoxx 50 zeigte sich an diesem Morgen mit 0,42 Prozent im Plus.

Aus Übersee kommen keine starken Impulse, zumal die Börsen in Japan und China geschlossen sind. Der Hang-Seng trat auf der Stelle. Besondere Beachtung dürfte daher die Vertrauensfrage des neuen italienischen Regierungschefs Enrico Letta finden, sowie die Platzierung neuer Anleihen mit einem Volumen von sechs Milliarden Euro. Dirk Gojni von der National-Bank geht davon aus, dass Letta die Vertrauensfrage übersteht. Am Nachmittag könnten US-Daten frische Impulse geben.

THYSSENKRUPP BEI L&S FESTER

Unter den Dax-Werten sieht ein Händler die bereits am Freitag sehr schwache Aktien von ThyssenKrupp weiter unter Druck. Nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' zahlt mit dem österreichischen Unternehmen Voestalpine erstmals ein Mitglied des Schienenkartells Schadensersatz an die Deutsche Bahn. In Regierungskreisen werde dies als 'großer Erfolg' bezeichnet. Dadurch steige der Druck auf die anderen Kartellsünder, nun ebenfalls die Schäden zu begleichen. Für den Händler ist die Zahlung keine echte Überraschung, sie dürfte aber die Stimmung für die ThyssenKrupp-Titel belasten. Vorbörslich beim Broker Lang & Schwarz (L&S) starteten die Papiere aber mit plus 1,13 Prozent erholt und waren bester Dax-Wert.

Zudem sollten die Anleger die BASF-Anteilsscheine im Blick behalten. Sie werden ex Dividende gehandelt. Der Konzern schüttet 2,60 Euro je Anteil aus. Zusätzlich belasten dürften mehrere negative Studien. So strichen sowohl die Credit Suisse als auch Merrill Lynch ihre Empfehlungen für die Chemietitel und stufen sie nun 'Neutral' ein. Mit einem Kursziel von 75 Euro sehen die Experte der beide Häuser kaum noch Potenzial. Bei L&S gaben BASF-Titel zunächst aber nur leicht nach.

CANCOM BEI L&S NACH ZAHLEN SCHWÄCHER

Mit Quartalszahlen stehen die Papiere von Cancom im Fokus. Der IT-Dienstleister hatte im ersten Quartal einen leicht rückläufigen Umsatz und ein etwas niedrigeres operatives Ergebnis erzielt. Das Unternehmen habe dies jedoch bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, so dass die aktuelle Meldung nicht überrasche, meinte ein Händler. Positiv wertete er, dass der Auftragseingang im April über dem Vorjahresniveau liege. Darüber hinaus gehe Cancom davon aus, drei größere Private Cloud Projekte bei namhaften Kunden im zweiten Quartal zum Abschluss bringen zu können, und auch dies dürfte dem Börsianer zufolge den Kurs stützen. Bei L&S gaben die Papiere gleichwohl um 0,67 Prozent nach.

Die Aktien vom TV-Konzern ProSiebenSat.1 reagierten bei L&S zunächst nicht wie von Händlern erwartet. Nach einem Bericht des 'Platow-Briefes' hatte ein Börsianer zunächst mit einer schwächeren Kursreaktion gerechnet. Statt dessen bewegten sich die Papiere kaum von der Stellt. Das Anlegermagazin hatte geschrieben, das Interesse an den von den Finanzinvestoren Permira und KKR angebotenen 44 Prozent an der Mediengruppe sei eher bescheiden. Der Börsianer schränkte allerdings ein, dass Berichte des Magazins mit Vorsicht zu genießen seien. Für die Stimmung den Titeln gegenüber könnte der Bericht aber allemal belastend sein./la/rum

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