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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax erneut schwächer erwartet

Veröffentlicht am 01.03.2018, 08:23
Aktualisiert 01.03.2018, 08:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Dax erneut schwächer erwartet
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Erneut dürften schwache Vorgaben der Überseebörsen dem Dax zum Handelsstart einen Dämpfer versetzen. Unverändert belastet die Sorge um steigende Zinsen die Aktienmärkte weltweit. Eine Dreiviertelstunde vor Börsenbeginn an diesem Donnerstag signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für das deutsche Börsenbarometer ein Minus von 0,37 Prozent auf 12 390 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) zeichnet sich ein ähnlicher Auftakt ab.

In Erwartung weiter anziehender Zinsen machten sich Investoren zunehmend Gedanken über die angemessene Bewertung von Aktien, sagte Analyst Ric Sponner vom Broker CMC Markets. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist bereits vor Wochen gestiegen knapp unter die Dreiprozentmarke gestiegen. "In diesem Umfeld scheinen Anleger nicht mehr willens zu sein, die Börsenindizes auf neue Rekordhöhen zu treiben." Aus Sicht von Händler weise die Risikobilanz bei Aktien daher in Richtung Gewinnmitnahmen, ergänzte Spooner.

Für den deutschen Leitindex sind die 12 000 Punkte dabei eine Schlüsselmarke auf seinem Weg nach unten. Dieses Niveau hatte der Dax zuletzt am 9. Februar getestet, bevor er anschließend wieder über 12 500 Zähler kletterte.

Aus konjunktureller Sicht dürften am Donnerstag Umfragen unter Einkaufsmanagern in Europa und den USA im Februar das Interesse auf sich ziehen. Nach wie vor ist die Wachstumsdynamik in beiden Regionen hoch und deutet auf Expansion hin. Unternehmensseitig wird es im Zuge der zu Ende gehenden Berichtssaison zunehmend ruhiger.

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf (4:BEIG) berichtete endgültige Zahlen zum Jahr 2017 und meldete einen Gewinnrückgang. Grund waren zum einen fehlende Einmalerträge, zum anderen belasteten der starke Euro sowie Wertverluste bei Finanzanlagen. 2018 sei wieder mit einem "signifikant höheren" Gewinn zu rechnen, hieß es.

Vorbörslich verloren Beiersdorf auf der Handelsplattform Tradegate etwas mehr als 1 Prozent im Vergleich zum Vortag. Der Online-Modehändler Zalando (4:ZALG) gab ebenfalls endgültige Zahlen bekannt und machte ebenfalls noch Aussagen zum laufenden Jahr. Auf Tradegate büßten die Papiere 3,4 Prozent ein.

Im MDax dürfte sich das Hauptaugenmerk zudem auf den Gabelstapler- und Lagertechnik-Hersteller Kion (4:KGX) richten, dessen Aktien auf Tradegate um 0,6 Prozent stiegen. Kion will nach einem Gewinnsprung im abgelaufenen Jahr deutlich mehr an seine Aktionäre ausschütten. Für 2017 sollen 99 Cent je Anteilsschein fließen und damit knapp 24 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das ist mehr als Analysten im Mittel erwartet hatten.

Der Technologie- und Rüstungskonzern Rheinmetall (4:RHMG) steigerte dank eines Rekordergebnisses in der Automobilsparte im vergangenen Geschäftsjahr sein operatives Ergebnis deutlich. Der Umsatz stieg ebenfalls. Überraschungen gab es Händlern zufolge dabei aber keine. Die Anteile sanken auf Tradegate um 0,5 Prozent.

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