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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax im Plus dank Vorgaben aus USA

Veröffentlicht am 03.06.2024, 08:20
Aktualisiert 03.06.2024, 08:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Rückenwind aus New York dürfte der Dax am Montag mit Kursgewinnen in den Juni starten. Eine Stunde vor dem Handelsstart am Freitag signalisierte der X-Dax den Leitindex 0,9 Prozent höher auf 18 670 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird auch im Plus erwartet.

Für gute Vorgaben sorgt am Montag vor allem die späte Erholung an der Wall Street. Sorgen um die Profitabilität im Geschäft mit dem Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI) hatten den marktbreiten S&P 500 zunächst auf ein Dreiwochentief gedrückt. Geschlossen hat er aber klar im Plus. Die Nasdaq-Indizes holten zwischenzeitlich massive Verluste zum Ende hin komplett auf.

Geprägt wird die Woche im Dax wohl von der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Experten gehen davon aus, dass die Notenbank nach ihrem Kampf gegen die hohe Teuerung mit Zinserhöhungen seit Mitte 2022 nun erstmals senken wird. Einige Börsianer hatten sich zuletzt jedoch wieder Sorgen um die Zinswende in Europa und den USA gemacht, was auch die Dax-Rally ausbremste.

Laut der Helaba ist eine Zinssenkung der EZB vollständig eingepreist und eher die Frage offen, wie kräftig der Zinssenkungszyklus ausfällt. Zuvor richten sich die Blicke am Montag aber auf Einkaufsmanagerindizes, darunter der ISM-Index für die US-Industrie, der laut der Hessisch-Thüringischen Landesbank dicht unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten liegt. Fraglich sei, ob dem Indikator ein starkes Wachstumssignal gelingt.

Charttechnisch ist durch einen starken Start in den Juni noch nicht viel gewonnen, glaubt der Experte Martin Utschneider von der Finanzethos GmbH. Der Dax peile zwar eine Rückkehr in den Januar-Aufwärtstrend an, doch die Markttechnik zeige sich trotz allem weiterhin schwach. Dem Vorwochentief von 18 427 Punkten komme als Unterstützung vorerst eine sehr wichtige Bedeutung zu.

Unternehmensseitig war die Nachrichtenlage am Morgen ruhig. Die Aktien von Borussia Dortmund (F:BVB) gerieten vorbörslich mit 6,5 Prozent unter Druck, nachdem der erhoffte Triumph im Champions-League-Finale gegen Real Madrid ausgeblieben ist. Der Fußballclub hatte das Endspiel der Königsklasse am Samstag mit 0:2 verloren.

Analystenkommentare waren vorbörslich ein Thema, strich die Citigroup doch ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Commerzbank (ETR:CBKG) . Diese sanken im Vorab-Handel um 1,7 Prozent. Für Hannover Rück (ETR:HNRGn) dagegen hat die UBS (SIX:UBSG) ihre bisherige Verkaufsempfehlung aufgegeben. Nach der Hochstufung auf "Neutral" ging es hier vor Börsenstart um 1,5 Prozent hoch.

Nemetschek (ETR:NEKG) sind eventuell noch einen Blick wert wegen guter US-Vorgaben. In New York waren die Aktien des Konkurrenten Autodesk (NASDAQ:ADSK) am Freitag nachbörslich um sieben Prozent angezogen. Grund war ein überzeugender Quartalsbericht. Händler glauben, dass dies auch beim deutschen Bausoftware-Hersteller positiv für das Stimmungsbild sein könnte.


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