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Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich erwartet - Siemens weiter im Fokus

Veröffentlicht am 29.07.2013, 08:22
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seiner schwächeren Vorwoche wird der Dax am Montag mit moderaten Gewinnen erwartet. Der X-Dax als Indikator deutete für den deutschen Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn eine um 0,29 Prozent höhere Eröffnung bei 8.269 Punkten an. Der Future auf den EuroStoxx 50 signalisierte für den Leitindex der Eurozone ein Plus von 0,47 Prozent.

Während die Vorzeichen an den Börsen Asiens durchweg negativ waren, kommt Unterstützung von der Wall Street: Die US-Indizes lagen am Freitag zum Xetra-Schluss nahe an ihren Tagestiefs und konnten sich in der Folge deutlich erholen. Für den Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial bedeutet das einen Zuwachs um 0,59 Prozent seit dem Handelsende in Europa. Mit Blick auf die US-Notenbanksitzung zur Wochenmitte sieht Marktstratege Chris Weston vom Broker IG einen gewissen Optimismus der Aktienanleger auf eine Verzögerung im Ausstiegsszenario aus der ultralockeren US-Geldpolitik

SIEMENS-CHEF MUSS GEHEN - BÖRSE REAGIERT POSITIV

Auf Unternehmensseite rückten die Aktien von Siemens nach dem angekündigten Ausscheiden des Konzernchefs Peter Löscher vorbörslich bei Lang & Schwarz (L&S) um 3,51 Prozent vor. In der Vorwoche waren sie noch der zweitschwächste Dax-Wert. 'Entscheidend ist jetzt alleine der Name des Nachfolgers', kommentierte ein Händler. 'Dabei dürfte der Markt mit Erleichterung darauf reagieren, dass Finanzvorstand Joe Kaeser nun doch als Favorit gilt.' Kaeser gilt nicht nur als analytischer Denker und Stratege, sondern auch als hervorragender Kenner des weit verzweigten Konzerns, der durch Konjunkturflaute, Gewinnwarnungen und Projekt-Pannen in letzter Zeit in raue See geraten war.

Um 2,50 Prozent nach unten ging es hingegen bei L&S für die Aktien der Commerzbank . Deutschen Großbanken drohen dem 'Spiegel' zufolge weitere Abschreibungen auf ihre Schiffskredite. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sehe nach einer Prüfung der Bestände in den Büchern der Banken entsprechenden Handlungsbedarf. 'Dabei gehe es auch um die Frage, inwieweit durch Abschreibungen neuer Kapitalbedarf entsteht', hieß es in dem Bericht. Wenngleich die Probleme mit dem Schiffsportfolio der Commerzbank bekannt seien, dürfte der Artikel die Stimmung der Anleger alles andere als aufhellen, kommentierte ein Händler.

Die Anteilsscheine von SAP waren derweil trotz eines Berichts der 'Wirtschaftswoche' über Sparpläne bei L&S kaum bewegt. Das Magazin berichtet, dass der Softwarekonzern im zweiten Halbjahr 2013 insgesamt 200 Millionen Euro sparen will. Ein Sprecher wollte die Summe nicht kommentieren. Ein Börsianer wertete dies als leicht positiv für die Stimmung./mis/rum

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