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Aktien Frankfurt Ausblick: Gewinne erwartet - Einkaufsmanagerindizes im Blick

Veröffentlicht am 24.10.2013, 08:25
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte nach den Gewinnmitnahmen zur Wochenmitte am Donnerstag mit Aufschlägen in den Handel starten. Der X-Dax als Indikator für den Dax notierte am Mittwochmorgen knapp eine Stunde vor Börsenstart 0,73 Prozent höher bei 8.985 Punkten. Der deutsche Leitindex nimmt damit wieder neue Rekordmarken ins Visier - der Bestwert liegt bei über 8.987 Punkten.

In China stieg der HSBC-Einkaufsmanagerindex stärker als erwartet. Demgegenüber stünden allerdings weiter Sorgen um den Anstieg der chinesischen Geldmarktsätze, sagte IG-Händler Stan Shamu. In China überwogen die Bedenken um den Finanzsektor des Landes - die Vorgaben aus Asien sind entsprechend durchwachsen. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones steht indes im Vergleich zum Xetra-Schluss am Mittwoch 0,47 Prozent höher. Neben der laufenden Berichtssaison interessieren sich die Investoren vor allem für die am Vormittag auf der Agenda stehenden Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe aus Deutschland und der Eurozone. Experten rechnen mit einem Anstieg der Frühindikatoren. Am Nachmittag werden dann noch Daten vom US-Immobilienmarkt erwartet.

ÜBERNAHMEANGEBOT FÜR CELESIO - TRENDWENDE BEI DAIMLER

Celesio-Papiere sprangen nach dem offiziellen Übernahmeangebot durch den US-Pharmagroßhändler McKesson vorbörslich um 5,41 Prozent auf 22,90 Euro nach oben - und damit knapp unter den Angebotspreis. McKesson will 23 Euro je Aktie zahlen, der bisherige Mehrheitseigner Haniel tritt seine 50,01 Prozent Anteil an den Stuttgartern ab. Das Gesamtvolumen der Offerte beläuft sich inklusive des geplanten Rückkaufs von Wandelschuldverschreibungen auf 6,1 Milliarden Euro. Bereits am Vortag hatten die Aktien des MDax-Konzerns mehr als sechs Prozent auf 21,725 Euro zugelegt. Ein Händler sagte am Morgen, das offizielle Angebot lasse dem Kurs bis zum Angebotspreis nur noch wenig Luft nach oben.

Aktien von Daimler legten bei Lang & Schwarz (L&S) nach Zahlen anderthalb Prozent zu. Nach fünf Quartalen auf Talfahrt konnte der Autobauer erstmals wieder Zuwächse beim Gewinn im Kerngeschäft vermelden. Im dritten Quartal stieg das für die Prognose relevante operative Ergebnis aus fortgeführten Geschäften im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro.

SOFTWARE AG UND AIXTRON VERLIEREN

Aixtron-Titel setzten nach Zahlen und einer geplanten Kapitalerhöhung ihren jüngsten Abwärtstrend fort und sackten vorbörslich um annähernd vier Prozent ab. Der Spezialmaschinenbauer litt im dritten Quartal weiter unter einer verhaltenen Investitionsnachfrage, der Umsatz sank. Zudem kündigte der LED-Spezialist an, das Grundkapital durch die Ausgabe neuer Aktien um rund zehn Prozent erhöhen zu wollen. Analyst Andrew Humphrey von der US-Investmentbank Morgan Stanley schrieb, die Ergebnisse des Zwischenberichts seien bestenfalls gemischt ausgefallen. Der Auftragseingang sei schwach und es gebe kein Zeichen einer Besserung am Markt. Ein Händler sagte, die Kapitalerhöhung belaste den Aktienkurs.

Software AG büßten bei L&S nach Zahlen mehr als drei Prozent ein. Die Gewinne hätten zwar nur leicht unter den Markterwartungen gelegen, der Umsatz aber umso deutlicher, kommentierte ein Händler den Bericht. Das belaste die Aktien. Dickes Plus hingegen bei Dialog Semiconductor : Die Papiere des Chipspezialisten zogen knapp vier Prozent an, nachdem das Unternehmen mitteilte, künftig auch die Smartphones des Weltmarktführers Samsung mit seinen Chips auszustatten./men/rum

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