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Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert - Berichtssaison, Fed-Sitzung

Veröffentlicht am 29.10.2013, 08:24
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei Anläufen auf die Marke von 9.000 Punkten dürfte der Dax am Dienstag kaum verändert starten. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex notierte am Morgen knapp eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn um 0,04 Prozent tiefer bei 8.975 Punkten. Sowohl am vergangenen Freitag als auch am Montag war es dem deutschen Leitindex nicht gelungen, die runde Marke zu halten. Am Vortag hatte der Dax zwar einen neuen Rekord markiert, war dann aber mangels Impulsen wieder abgebröckelt. Auch in Europa dürfte es nahezu unverändert weitergehen: Der Future auf den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ließ zuletzt eine um 0,03 Prozent niedrigere Eröffnung erwarten.

Den Takt wird an diesem Handelstag zum einen die in Fahrt kommende Berichtssaison in Deutschland vorgeben. Zudem warten die Anleger bereits gespannt auf die nun beginnende zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed. Dirk Gojny von der National-Bank schätzt, dass sich die Marktteilnehmer bis zur Bekanntgabe der Erklärung nach dem Offenmarktausschuss-Treffen zurückhalten werden. Die meisten Marktbeobachter rechnen inzwischen nicht mehr mit einer Änderung der aktuell lockeren Geldpolitik - zumindest in diesem Jahr. Sollte sich die Fed hingegen die Option für eine Drosselung bereits im Dezember offen halten, dürften die Indizes laut Chris Weston vom Broker IG aber wohl reagieren.

DEUTSCHE BANK MIT HEFTIGEM GEWINNEINBRUCH

Nach einem heftigen Gewinneinbruch standen am Morgen die Titel der Deutschen Bank im Fokus. Das größte deutsche Geldinstitut verdiente im dritten Quartal noch 41 Millionen Euro - nach 747 Millionen Euro im Vorjahr. Grund waren noch einmal vor allem juristische Altlasten, weshalb das Institut auch seine Rückstellungen massiv erhöhte. Ein Händler wertete die Zahlen als auf den ersten Blick erneut nicht sehr überzeugend. Sie hätten die Erwartungen am Markt massiv verfehlt. Beim Broker Lang & Schwarz brachen die Papiere um zuletzt über vier Prozent ein und waren damit mit Abstand schlechtester Dax-Wert.

Auch die Papiere vom Linde standen nach ihrem Quartalsbericht vorbörslich unter Druck. Ungünstige Wechselkurse hatten das Wachstumstempo des Industriegase-Spezialisten und Anlagenbauers im dritten Quartal gebremst. Das Unternehmen schränkte daher seine operative Gewinnprognose (EBITDA) leicht ein.

BAUER BRECHEN NACH 'HERBER GEWINNWARNUNG' EIN

Mit Bilanzen im Fokus steht in den übrigen Indizes unter anderem auch der Lkw-Bauer MAN sowie der Werkzeugmaschinenbauer Mori Seki (vormals Gildemeister) . Letzterer hatte nach Gewinnzuwächsen im dritten Quartal seine Jahresprognose angehoben. Die Aktie notierte gleichwohl vorbörslich schwächer.

Im SDAX brachen die Papiere des Maschinenbau-Konzerns Bauer nach einer 'herben Gewinnwarnung' vom Vorabend nun bei Lang & Schwarz um knapp 12 Prozent ein./tav/ag

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