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Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert - Positive und negative Quartalszahlen

Veröffentlicht am 12.11.2013, 08:30
Aktualisiert 12.11.2013, 08:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Dienstag kaum verändert in den Handel starten. Die Quartalsberichte aus der ersten Börsenliga sorgten bereits vor Börseneröffnung für Freude oder auch Enttäuschung, wobei sich Positives und Negatives zunächst die Waage hält. Der X-Dax stand knapp eine Stunde vor Börsenbeginn bei 9.114 Punkten und zeigte sich damit 0,07 Prozent über dem Xetra-Schluss des Leitindex zum Wochenstart. Am Montag hatte der Dax allerdings erstmals über 9.100 Punkten geschlossen.

Neben zahlreichen Geschäftszahlen stehen laut dem Marktstrategen Chris Weston vom Broker IG zudem weiter die Notenbanken mit der Frage im Fokus, wann erste geldpolitische Bremsmaßnahmen eingeleitet werden.

DEUTSCHE POST ENTTÄUSCHT BEIM ÜBERSCHUSS

Im Dax legten an diesem Morgen die Deutsche Post, Infineon, Henkel und Lanxess ihre Zahlen vor. Die Aktie Gelb fiel daraufhin vorbörslich bei Lang & Schwarz (L&S) um rund ein halbes Prozent zurück. Der Paketboom und Expressbriefe rund um die Welt haben der Post zwar im Sommer im Kampf gegen den starken Euro geholfen, der erwirtschaftete Überschuss verfehlte aber die Erwartungen der Analysten.

Deutlich nach unten ging es für die tags zuvor favorisierten Infineon-Papiere mit minus 1,70 Prozent. Nach dem versöhnlichen Ende eines durchwachsenen Jahres traut sich der Chiphersteller wieder eine optimistische Prognose zu. Im gerade begonnen Geschäftsjahr 2013/14 will der Konzern seinen Umsatz um 7 bis 11 Prozent steigern und auch beim operativen Gewinn deutlich zulegen. Die Rendite soll auf 11 bis 14 Prozent steigen. Für das laufende Quartal rechnet Infineon allerdings mit einem verhaltenen Start.

HENKEL HEBT MARGENZIEL AN

Mit einem Zuwachs von einem Prozent im vorbörslichen Geschäft sind die Vorzüge von Henkel vorbörslich Dax-Favorit. Der Konsumgüterkonzern steigerte im dritten Quartal seinen Gewinn und hob zugleich sein Margenziel für das Gesamtjahr an. Schwächer tendierten indes die Aktien von Lanxess . Der Spezialchemiekonzern konkretisierte zur Zahlenvorlage seine Prognose für das laufende Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sondereffekten dürfte 2013 zwischen 710 und 760 Millionen Euro liegen. Bisher hatten die Kölner hier einen Wert zwischen 700 und 800 Millionen Euro angepeilt. 2012 hatte der Konzern operativ sogar noch 1,2 Milliarden Euro verdient. Sinkende Preise und die Schwäche der Auto- und Reifenindustrie in Europa fordern ihren Tribut.

TELEKOM-TOCHTER IN DEN USA ERHÖHT KAPITAL

Auch die Aktien der Deutschen Telekom dürften im Blick stehen, nachdem die US-Mobilfunktochter am Vorabend eine Kapitalerhöhung angekündigt hatte. T-Mobile USA bietet bis zu 72,8 Millionen neue Aktien an und will dafür knapp 2 Milliarden Dollar einnehmen. Die Telekom will laut der Nachrichtenagentur Bloomberg nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmen, so dass der Anteil der Bonner an der US-Tochter von aktuell 74 auf 67 Prozent sinken wird. Ein Händler rechnete durch die negative Kursreaktion bei T-Mobile USA auch mit einer leichten Belastung der T-Aktien. T-Mobile USA hatten tags zuvor rund 2,6 Prozent eingebüßt.

Im MDax und TecDax stehen an diesem Tag zudem noch weitere Unternehmen mit Quartalsbilanzen im Fokus der Anleger. Unter ihnen auch Börsenneuling Osram und der erst jüngst vom SDax in den MDax aufgestiegene TV-Konzern RTL Group ./ck/ag

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